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Auch in diesem Jahr gab es einige Neuerscheinungen im Bereich der Netzteile. Immer noch präsent im Bereich High-End-Modelle ist aber Seasonic mit seinen PRIME-Modellen vertreten, die inzwischen auch um das lang ersehnte 600W-Fanless-Modell mit 80 PLUS Titanium ergänzt wurden. Seit Ende 2017 sind die Netzteile teilweise als (geringfügig) veränderte "PRIME Ultra"-Reihe erhältlich sind. Corsair hat mit dem AX1600i eine neue Referenz im High-End-Bereich abgeliefert und verschiedene Hersteller haben ihre bereits erfolgreichen Serien auf einen neuen Versionsstand gebracht.
High-End - Corsair AX1600i
Wenn es um "das" aktuelle High-End-Netzteil geht, dürfte Corsair mit dem neuesten Modell seiner AXi-Serie ohne Frage vorne liegen. Das AX1600i ist mit seiner Ausgangsleistung von 1.600 Watt, den bis zu zehn PCI-Express-Anschlüssen und einem Marktpreis von 420 Euro sicher kein Netzteil für den Massenmarkt. Selbst die meisten Enthusiasten dürften Probleme damit haben, sich die Notwendigkeit der Anschaffung eines AX1600i "schönrechnen" zu können. Aus technischer Sicht hat sich das Corsair AX1600i aber den Titel als bestes High-End-Modell auf dem Markt verdient.
Corsair setzt bei dem AX1600i erstmals im Eingangsbereich des Netzteils eine neue Topologie ein, welche auf Galliumnitrid-Transistoren basiert und deren Silizium-Transistoren überlegenes Schaltverhalten ein schlankeres und wesentlich effizienteres Design ermöglicht. Corsair kombiniert dies mit bewährter High-End-Technik im restlichen Bereich des Netzteils, wobei hier als Besonderheit die komplett digitale Regelung zu erwähnen ist, welche auch schon den Vorgänger AX1500i auszeichnete. Im Vergleich zu diesen kann das AX1600i u.a. mit einem um 2 cm kürzeren Gehäuse und einer gesteigerten Effizienz aufwarten.
In Sachen Effizienz kommt das AX1600i an die Spitzenwerte von Seasonics PRIME Titanium heran und kann alle anderen bislang von uns getesteten Netzteile mit 1.200W oder mehr klar übertrumpfen. Auch den Vorgänger kann es durchgängig überbieten. Sehr positiv ist, dass das AX1600i auch bei "normalen", d.h. für ein 1.600-W-Netzteil sehr niedrigen Lasten, bereits eine sehr gute Effizienz aufweist.
Weiterhin deutet das "i" in der Modellbezeichnung schon an, dass das AX1600i über die Corsair-Link-Schnittstelle verfügt. Darüber lässt sich beispielsweise eine Umschaltung zwischen Single- und Multi-Rail-Betrieb vornehmen. Über die Link-Software lassen sich die Werte des Netzteils überwachen, OCP-Werte der Rails konfigurieren und auch die Lüftersteuerung beeinflussen. Letztere läuft standardmäßig in einem semi-passiven Modus, der bis zu Leistungen von über 600 Watt den Lüfter deaktiviert lässt. Bei niedriger Last arbeitet das AX1600i im lüfterlosen Betrieb lautlos und kann auch bei einer mittleren bis hohen Last mit einem angenehm leisen Betrieb punkten.
Über das voll-modulare Kabelmanagement stehen bis zu zehn PCI-Express-Anschlüsse zur Verfügung. Je nach Kabelnutzung lassen bis zu vierzehn SATA- und bis zu neun 4-Pin-Molex-Stecker nutzen, was auf Peripherieseite sehr gute Möglichkeiten bietet. Das Ganze wird dann von Corsair noch mit einer zehnjährigen Herstellergarantie versehen.
Alles in allem bietet Corsair mit dem AX1600i ein sehr gutes Gesamtpaket für die User, die ein sehr leistungsstarkes System zusammenbauen wollen und schlichtweg das aktuell "beste" High-End-Netzteil haben möchten.
Weitere Links:
High-End - Seasonic PRIME Ultra 1000W Titanium
Wenn 1.000 Watt für das System sicher ausreichen sollten, dann lohnt sich auch ein Blick auf Seasonics aktuelles Top-Modell in der PRIME-Ultra-Titanium-Serie. Mit 80 PLUS Titanium gehört das Seasonic PRIME Ultra 1000W Titanium zu den effizientesten Netzteilen am Markt und kostet mit ca. 240 Euro nur etwas mehr als die Hälfte vom Corsair AX1600i. In Sachen Spannungsregelung und Qualität der Ausgangsspannungen braucht sich das Seasonic PRIME Ultra nicht zu verstecken und liefert hier sehr gute Leistungen.
Die aktuelle Ultra-Version der PRIME-Titanium-Reihe hat Seasonic noch etwas leiser bekommen. Auch die ersten PRIME-Modelle waren mit dem 135-mm-FDB-Lüfter und der zwischen Aktiv- und Semi-Passiv-Betrieb umschaltbaren Lüftersteuerung bereits unhörbar (Passiv-Bereich) bis sehr leise. Bei den PRIME Ultra wurde das noch etwas optimiert und so ist das PRIME Ultra 1000W Titanium bei Volllast - für ein 1.000-W-Netzteil unter Volllast - wirklich sehr leise. Auch in Sachen Ausstattung braucht sich das Seasonic PRIME Ultra 1000W Titanium nicht zu verstecken. Das voll-modulare Kabelmanagement bietet bis zu acht PCI-Express-Anschlüsse und vierzehn SATA-Stecker. Die Herstellergarantie hat Seasonic bei der Ultra-Revision nun auf satte zwölf Jahre verlängert.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Seasonic PRIME Ultra 750W & 1000W Titanium
- Bezugsquelle: Seasonic PRIME Ultra 1000W Titanium im Hardwareluxx-Preisvergleich
Midrange - be quiet! Straight Power 11
Im mittleren Leistungsbereich ist der Markt wie eh und je hart umkämpft, demzufolge ist auch die Wahl einer Empfehlung normalerweise schwierig. In diesem Jahr möchten wir als eine Option die aktualisierte Straight-Power-Serie von be quiet! empfehlen. Die be quiet! Straight Power 11 gehörten schon immer zu den empfehlenswerten Modellen, insbesondere wenn es auf einen möglichst leisen Betrieb bei einem akzeptablen Preis-/Leistungsverhältnis ankam. Die neue Revision 11 der Straight Power ist natürlich auch ein klein wenig weiter in Sachen Lautstärke optimiert worden. Der 135-mm-Lüfter vom Typ "SilentWings 3" soll mit überarbeiteten Lagern ausgestattet sein und mit niedrigeren Anlaufdrehzahlen arbeiten.
Aus technischer Sicht ist ein wesentlicher Unterschied zur Vorversion 10 der Einsatz eine LLC-Resonanzwandler-Topologie anstelle der vorher verwendeten Active-Clamp-Technik, was für qualitativ bessere Ausgangsspannungen sorgt. Wobei zu erwähnen gilt, dass die vorherigen Revisionen hier auch immer solide Leistungen zeigen konnten.
Die neuen Straight Power 11 sind nun ausschließlich als Variante mit voll-modularem Kabelmanagement erhältlich, wobei insgesamt sechs Leistungsstufen im Bereich von 450 bis 1.000 Watt verfügbar sind. Alle bieten eine 80-PLUS-Gold-Effizienz, welche wir in unserem Test des 550-W- und 850-W-Modells auch bestätigen konnten. Insbesondere im niedrigen Lastbereich zeigten sich die beiden getesteten Straight Power 11 vergleichsweise stark, was positiv zu bewerten ist. In Sachen Ausstattung bieten die be quiet! Straight Power 11 ein solides Bild. Zwei PCI-Express-Anschlüsse gehen beim 550-W-Modell in Ordnung, ebenso wie die vier Stück beim 850-W-Modell.
Insgesamt bieten die Straight Power 11 von be quiet! ein sehr gutes Gesamtpaket. Sie mögen nicht die günstigsten Modelle dieser Klasse sein, bieten dafür aber hochwertige Technik, sehr leisen Betrieb, gute Effizienz und eine gute Ausstattung inkl. einer fünfjährigen Herstellergarantie.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: be quiet! Straight Power 11 - 550W & 850W
- Bezugsquelle: be quiet! Straight Power 11 550W im Hardwareluxx-Preisvergleich
Midrange - Corsair RMx
Eine weitere Empfehlung im Midrange-Bereich ist Corsairs RMx-Familie in der überarbeiteten 2018-Version. Die RMx "2018" bieten gegenüber der 2015 vorgestellten ersten RMx-Generation einige Vorteile. Die Effizienz ist bei 80 PLUS Gold geblieben, aber das Innenleben wurde stark überarbeitet, was in verschiedenen Bereichen Verbesserungen ermöglicht, u.a. Gehäuseabmessungen, Qualität der Ausgangsspannungen und indirekt auch Lautstärke. Ebenso wurde die Herstellergarantie auf zehn Jahre verlängert. Die RMx 2018 sind aktuell in fünf Leistungsstufen zwischen 550 und 1.000 Watt erhältlich, plus noch zwei in Weiß lackierte Modelle als "White Series" mit 750 und 850 Watt. Ein Stufe über den RMx steht die RMi-Serie, welche sich aber im Wesentlichen durch die vorhandene Corsair-Link-Schnittstelle unterscheidet.
Die Corsair RMx 2018 sind mit einem 135-mm-Lüfter mit einem Rifle-Bearing ausgestattet, welcher bei dem von uns getesteten 750-W-Modell insgesamt angenehm leise arbeitete. Auch unter Volllast blieb das RM750x mit maximal 900 U/min Lüftergeschwindigkeit vergleichsweise unauffällig. Ein Pluspunkt bei den RMx 2018 ist sicher die Lüftersteuerung mit semi-passiver Kennlinie. Bis zu einer Last von 40 % bleibt der Lüfter dabei abgeschaltet, was einen de facto lautlosen Betrieb ermöglicht. Wie andere Premium-Hersteller auch, hat auch Corsair seine Hausaufgaben in Sachen Vermeidung von Spulenfiepen & Co. gemacht.
Auf der Ausstattungsseite sind die Corsair RMx auch attraktiv aufgestellt. Das voll-modulare Kabelmanagement ist bei allen Leistungsstufen an Bord. Die Spanne von vorhandenen PCI-Express-Anschlüssen reicht von zwei Stück beim RM550x, über vier beim RM650x und RM750x bis hin zu sechs beim RM850x und acht beim Topmodell RM1000x. Aber auch die anderen Steckervarianten sind in solider Anzahl vorhanden.
Die Corsair RMx mögen eher unauffällig sein, erledigen ihren Job als Mittelklassenetzteile sehr gut. Die Ausgangsspannungen sind hochwertig, und die Effizienz liegt auch auf gutem 80-Plus-Gold-Niveau. Kombiniert mit einer guten Ausstattung, einem leisen Betrieb und einer langen Herstellergarantie ergibt sich ein gutes Gesamtpaket bei solidem Preis-Leistungsverhältnis.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Corsair RM750x (2018)
- Bezugsquelle: Corsair RM750x (2018) im Hardwareluxx-Preisvergleich
Einstiegsbereich - be quiet! Pure Power 11
Im Einstiegsbereich ist die Auswahl ebenfalls recht groß und vielfältig. Unserer Meinung nach macht es auch im Einstiegsbereich Sinn, auf ein Modell mit 80 PLUS Gold einer renommierten Marke zu setzen, da hier in der Regel auch die technische Qualität gut ist. Der meist überschaubare Aufpreis zu einer unbekannten Marke (aka. "Chinaknaller") ist angesichts der meist teuren Hardware im Rest des PCs sehr gut angelegtes Geld. Die Auswahl an "Gold-Netzteilen" ist mittlerweile recht groß, u.a. von be quiet!, Enermax, Seasonic, Thermaltake, BitFenix, Cougar und SilverStone sind entsprechende Modelle zu finden. Modelle dieser Marken sind im Prinzip alle einen Blick wert.
Als Beispiel für empfehlenswerte Einstiegsnetzteile möchten wir be quiet!s erst jüngst vorgestellte aktuellen Serie "Pure Power 11" vorstellen. Die Pure-Power-11-Netzteile decken den Leistungsbereich von 300 bis 700 Watt ab, wobei die Pure Power 11 sich noch in zwei Unterserien unterteilen lassen. Die Modelle mit "CM" in der Bezeichnung verfügen über ein teil-modulares Kabelmanagement, wohingegen die normalen Modelle mit festen Anschlusskabeln auskommen müssen, was sich aber natürlich positiv im Preis niederschlägt. Alle Pure Power 11 bieten Effizienz nach 80 PLUS Gold und verfügen - wie die Vorgängerrevision auch schon - über ein DC-DC-Design für eine bessere Spannungsregulierung. Die neue Version 11 wurde in verschiedenen Bereichen noch etwas optimiert und ist nun auch mit einer fünfjährigen Herstellergarantie versehen.
Dem Markennamen verpflichtet bieten die Pure Power 11 einen vergleichsweise (sehr) leisen Betrieb. Das von uns zum Launch getestete Pure Power 11 500W CM steuert den 120-mm-Lüfter über einen weiten Lastbereich mit ca. 500 U/min an, was für einen sehr leisen Eindruck sorgt. Aber auch unter Volllast war das be quiet! noch vergleichsweise unauffällig in Sachen Geräuschentwicklung. Die Effizienz liegt auf solidem 80-PLUS-Gold-Niveau und bei den Ausgangsspannungen zeigte sich eine für ein Einstiegsbereich ordentliche Performance. be quiet!s Pure Power 11 sind sicher nicht die günstigsten Modelle in dem Segment, aber bieten dank guter Performance und Ausstattung ein attraktives Gesamtpaket.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: be quiet! Pure Power 11 500W CM
- Bezugsquelle: Corsair TX650M im Hardwareluxx-Preisvergleich
Kompakt - Corsair SF Platinum Series
Im Bereich der Kompaktnetzteile können wir im Bereich SFX die neue Revision der Corsair SF Series empfehlen. Die kürzlich vorgestellte neue Revision verfügt über alle Stärken und Qualitäten der ursprünglichen Serie, aber kann nun mit einer auf 80 PLUS Platinum gesteigerten Effizienz aufwarten. Die gesteigerte Effizienz ist schon das Hauptmerkmal der nun SF Platinum genannten Serie. So bleiben die Leistungsstufen mit 450 und 600 Watt gleich. Neu ist auch, dass die SF Platinum nun mit neuen modularen Anschlusskabeln ausgeliefert werden. Corsair hat hier die bekannten schwarzen Flachbandkabel durch ebenfalls schwarze Kabel mit jeweils einzeln mit Sleeves versehenen Einzellitzen versehen.
Die Corsair SF Platinum weisen wieder den ursprünglichen SFX-Formfaktor auf. Daneben gibt es auf dem Markt noch eine Reihe von Netzteilen im SFX-L-Format, welche zwar auf der Außenseite die gleichen Maße und Montagepunkte wie SFX-Netzteile aufweisen, aber um gute zwei Zentimeter tiefer sind, d.h. weiter nach innen ragen. Bei manchen SFX-Systemen mag das auch passen, aber das ist immer erst abzuklären. Bei den nur 100 mm tiefen SF-Netzteilen hat es Corsair geschafft, einen laufruhigen 92-mm-Lüfter unterzubringen, welche von einer ZeroRPM-Lüftersteuerung betrieben wird, die eine semi-passive Kennlinie verwendet. Im passiven Lastbereich arbeiteten beide von uns getesteten SF-Platinum-Modelle lautlos. Darüber hinaus im aktiven Bereich war unser Testneuteil über einen weiten Lastbereich recht leise bzw. unter Volllast dann noch vergleichsweise unauffällig.
Bei Betrachtung der sehr guten Effizienz und den qualitativ hochwertigen Ausgangsspannungen, die mit stets gut ausgeregelten und sehr niedrigen Ripple-/Noisespannungen behaftet sind, ist immer wieder erstaunlich, dass Corsair dies in diesem kleinen Formfaktor realisieren konnte. Die Ausstattung mit zwei PCI-Express-, einem 8-Pin-, vier SATA- und drei 4-Pin-Molex-Steckern ist übrigens bei beiden Leistungsstufen gleich. Die Kabel mit den einzeln gesleevten Litzen sehen hochwertig aus und weisen eine ähnliche Länge auf wie die der Vorgängerrevision. Wer also auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen und effizienten SFX-Netzteil ist, sollte sich die neue SF Platinum von Corsair einmal näher anschauen.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Corsair SF Platinum Series
- Bezugsquelle: Corsair SF450 Platinum im Hardwareluxx-Preisvergleich
- Bezugsquelle: Corsair SF600 Platinum im Hardwareluxx-Preisvergleich
Fanless - Seasonic PRIME 600W Fanless
Klassische Fanless-Netzteile sind weiterhin ein Nischenprodukt. Lüfterlose Netzteile entstanden in einer Zeit, wo kaum eine aktive Lüfterkühlung eines Netzteils als wirklich leise bezeichnet werden konnte. Inzwischen sieht die Lage etwas anders aus, weil manche Hersteller wie be quiet! ihre rein aktive Kühlung mittlerweile wirklich sehr leise bekommen haben. Andere Hersteller wie Seasonic oder Corsair ermöglichen durch den Einsatz von semi-passiven Lüftersteuerungen ebenfalls einen lautlosen Betrieb bei niedrigen Belastungen. Viele User, die sich einen leisen Rechner wünschen, werden so mittlerweile zufriedenstellend versorgt. Bleibt also ein kleiner Kreis von Enthusiasten, die ein wirklich möglichst lautloses System zusammenstellen wollen.
Seasonic hat Anfang des Jahres die lang erwartete 600W-Fanless-Version seiner PRIME-Titanium-Serie vorgestellt, weswegen wir dieses Modell hier einmal erwähnen wollen. Wie schon bei den vorherigen Fanless-Netzteilen setzt Seasonic darauf, eine möglichst effiziente Plattform aus den Standard-Modellen durch Veränderungen einzelner Bauteile passiv-tauglich zu machen. Die hohe Effizienz der Titanium-Modelle reduziert die "Abwärme" signifikant. Das maximal luftdurchlässige Gehäuse ermöglicht Luftaustausch durch natürliche Konvektion und das Upgrade einzelner Bauteile und interner Kühlkörper samt Leistungsreduktion auf "nur" 600 Watt ermöglicht dann den kompletten Passivbetrieb, sofern bestimmte Anforderungen zur Einbausituation eingehalten werden.
Somit teilt sich das Seasonic PRIME 600W Fanless wesentliche Qualitäten mit seinen "Kollegen" der mit Lüfter versehenen PRIME-Titanium-Serie: sehr hohe Effizienz über alle Lastbereiche mit 80-PLUS-Titanium-Rating, sehr gut ausgeregelte Ausgangsspannungen und sehr niedrige Ripple-/Noisesspannungen. Bis auf die etwas reduzierte Leistungsfähigkeit steht es seinen Kollegen also nicht nach. Beim Thema Lautstärke stellt sich dann nur noch die Frage, ob die Elektronik in allen Situationen frei von Geräuschemissionen ist. Bei unserem Testsample konnten wir keinerlei Spulenfiepen etc. wahrnehmen, von daher können wir auch einen Haken bei "lautloser Betrieb" setzen.
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