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Es war bemerkenswert, was für High-End-Gehäuse 2018 auf den Markt kamen. Nicht nur das schon fast obszön große Corsair Obsidian Series 1000D feierte Premiere. Auch das be quiet! Dark Base Pro 900 Rev. 2 und das Cooler Master Cosmos C700M konnten uns beeindrucken. Als zentrales Thema zeigte sich das Thema Vielseitigkeit - und zwar längst nicht nur bei diesen Flaggschiff-Modellen, sondern auch bei deutlich günstigeren Gehäusen. Die Zeiten von starren Innenräumen mit komplett vernieteten Einbauten scheint endgültig vorbei. Stattdessen können die Innenräume oft grundlegend umgebaut und so ganz individuell angepasst werden.
Die meisten unserer Empfehlungen für den Weihnachtsguide 2018 zeigen sich dann auch entsprechend flexibel.
Ein wahrer Gehäuse-Gigant: Corsair Obsidian Series 1000D
Sicherlich darf man sich fragen, wie groß ein Gehäuse sein muss. Und für die meisten Nutzer wird Corsairs Extremmodell zu groß, zu schwer und vor allem auch zu teuer sein. Doch trotzdem ist es beeindruckend, welche enormen Möglichkeiten das riesige Gehäuse eröffnet. Welches Gehäuse kann sonst schon zwei 480-mm-Frontradiatoren, optional noch zwei 480-mm-Deckelradiatoren und zwei komplette PC-Systeme aufnehmen? Und dabei sieht das Obsidian Series 1000D mit Aluminiumpanelen und mächtigen Glastüren auch noch eleganter aus, als man es bei so einem Riesengehäuse erwarten würde.
In ganz ähnlichem Design zeigen sich übrigens die sehr viel kleineren und günstigeren Geschwistermodelle Obsidian Series 500D und Obsidian Series 500D RGB SE.
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- Zum Hardwareluxx-Test: Corsair Obsidian Series 1000D
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Frischer Wind: Das Cooler Master MasterCase SL600M
Das MasterCase SL600M war eine der größten Überraschungen des laufenden Gehäusejahres. Cooler Master hat mit dem typischen Gaming-Design der MasterCase-Serie gebrochen und ein elegantes Kunstwerk aus sandgestrahltem, silberfarbenem Aluminium und gehärtetem Glas (und einem soliden Stahlgrundgerüst) geschaffen. Dazu experimentiert das Gehäuse auch noch mit einem vertikalen Kühlkonzept, einer vertikalen Netzteilkammer hinter der Front, ungewöhnlichen Multifunktionsblenden und einer verblüffenden Beleuchtung des I/O-Panels, die per Näherungssensor aktiviert wird. Die vielleicht größte Überraschung ist aber, dass sich das MasterCase SL600 bei aller Innovation auch in der Praxis bewährt. Mit verträglichen Maßen, moderatem Gewicht und einer UVP von rund 200 Euro ist Cooler Masters eine schon regelrecht bodenständige Premium-Option.
Wer es auch optisch bodenständig mag und Wert auf einen noch flexibleren Innenraum und volle Silent-Tauglichkeit legt, der greift in der Oberklasse alternativ zum runderneuerten be quiet! Dark Base Pro 900 Rev. 2.
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Aufgeräumter Innenraum für moderne Zeiten: Fractal Design Define S2
Die Define-Serie ist eine feste Größe im Gehäusemarkt. Das modernste Modell ist aktuell das Define S2. Mit seinem modernen, aufgeräumten Innenraum bietet es viel Platz für leistungsstarke Radiatoren und lange Grafikkarten. Schon ab Werk sorgen drei 140-mm-Lüfter für eine gute Kühlung bei geringer Lautstärke. Zusätzlich reduzieren auch Silentmaßnahmen wie die geschlossene Front, der ModuVent-Deckel, die Schalldämmmatten und die HDD-Entkopplung den Schallpegel. Mit seinem minimalistischen Design macht das Gehäuse in so ziemlich jedem Umfeld eine gute Figur. Dazu trägt auch die neue Aluminiumfront ihren Teil bei. Die moderne Ausstattung wird von USB 3.1 Gen 2 Typ-C und einen PWM-Hub für die Lüfter komplettiert. Fractal Design bietet das Define S2 gleich in vier Farbvarianten an: Black, Blackout (ohne weiße Akzente), Gunmetal und White. Ein Echtglasseitenteil ist bei allen Varianten serienmäßig installiert. Der Preis liegt aktuell bei rund 140 Euro.
Wer doch noch einen klassischen Laufwerksschacht oder ein 5,25-Zoll-Laufwerke nutzen möchte, der kann zum Define R6 greifen. Denn bei diesem Modell lässt Fractal Design dem Nutzer die Wahl zwischen einem modernen und einem klassischen Innenraum mit Laufwerksschacht. Seit kurzem gibt es mit dem Define R6 USB-C auch davon eine Variante mit USB Typ-C.
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Gut und günstig: Sharkoon PURE STEEL
Längst nicht jeder Nutzer möchte 100 Euro und mehr für ein Gehäuse ausgeben. Eine deutlich günstigere und trotzdem attraktive Option ist Sharkoons PURE STEEL. Obwohl es ab rund 60 Euro erhältlich ist, konnte Sharkoon weitestgehend auf Kunststoff verzichten. Der Midi-Tower zeigt sich dazu in einem bemerkenswert minimalistischen Design und wird wahlweise in Schwarz, Weiß und in einer RGB-Variante angeboten. Den Innenraum hat Sharkoon regelrecht auf den Kopf gestellt und das Netzteil unter den Deckel verfrachtet. Dadurch können Grafikkarten direkt von bis zu drei Bodenlüftern gekühlt werden.
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Platz und Geld sparend: Cooler Master MasterBox Q300L
Cooler Masters MasterBox Q300L (rechts im Bild) eignet sich gut, wenn ein genügsames Micro-ATX-System möglichst günstig untergebracht werden soll. Das 40-Euro-Gehäuse spart außerdem Platz und kann sogar wahlweise liegend oder stehend genutzt werden. Die Ausstattung fällt einfach und pragmatisch aus - so sind die magnetischen Staubfilter nicht nur für den Staubschutz, sondern auch gleich noch für das Design verantwortlich. Ein deutlich luxuriöseres, aber auch teureres Micro-ATX-Gehäuse haben wir mit dem Fractal Design Meshify C Mini getestet.
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- Zum Hardwareluxx-Test: Cooler Master MasterBox Q300L (Doppeltest zusammen mit dem Q300P)
- Bezugsquelle: Cooler Master MasterBox Q300L im Hardwareluxx-Preisvergleich
Weitere Gehäusetests können online in unserem Artikel-Bereich eingesehen werden. Bei konkreten Fragen hilft unsere Community im Gehäuse-Unterforum gerne weiter.