Werbung
Multimedia
Das 1.920 x 1.200 Pixel-Display des MeMO Pad FHD 10 schreit geradezu nach hochauflösenden 1080p-Videos. Und auch das Intel-SoC ist dafür ausreichend leistungsstark. Bei der Videowiedergabe zeigt sich besonders gut, wie nützlich die hohe Blickwinkelstabilität ist. Bei Bedarf können auch mehrere Personen einen Film schauen und bekommen genug davon zu sehen.
Für die Nutzung eines externen Displays kann das Videosignal über den microHDMI-Ausgang ausgegeben werden. Alternativ wird aber auch Miracast unterstützt. Dieser offene Standard ist eine Alternative zu Apples AirPlay und Intels WiDi (Wireless Display). Die Verbindung wird über Wi-Fi Direct hergestellt, es ist also kein bestehendes W-LAN-Netzwerk nötig. Maximal können 1080p-Videos mit 5.1-Sound übertragen werden. Android unterstützt Miracast seit Version 4.2 - also seit der Version, die auf dem MeMO Pad installiert ist. Eine Liste der kompatiblen Displaygeräte wird von der Wi-Fi Alliance bereitgestellt. Für Geräte, die Miracast selbst nicht unterstützen, werden HDMI-Dongle angeboten.
Die nach hinten abstrahlenden Stereolautsprecher werden zwar mit der "SonicMaster Audio-Technologie" beworben, sorgen aber für einen etwas diffusen Klang. Außerdem sollte man das Tablet bei der Audiowiedergabe nicht ablegen und die Lautsprecher so verdecken. Die Wiedergabequalität bewegt sich im Mittelfeld. Immerhin können die Lautsprecher vergleichsweise laut tönen.
Kamera
ASUS spendiert dem Tablet zwei Kameras. Die Fronkamera bietet 1,2 MP und zeichnet 720p-Videos auf. Sie eignet sich als Chatkamera.
Die rückseitige 5 MP-Kamera ermöglicht hingegen durchaus auch den einen oder anderen Schnappschuss. Alternativ kann sie auch 1080p-Videomaterial in vergleichsweise guter Qualität aufzeichnen.
Bei guten Lichtverhältnissen entstehen meist scharfe Bilder mit guter Farbwiedergabe. Positiv fällt außerdem auf, dass die 5 MP-Kamera auch mit schlechten Lichtverhältnissen zurechtkommt. Das zweite Beispielbild wurde nur von einer Energiesparlampe ausgeleuchtet.