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ASUS MeMO Pad FHD 10 im Test

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Die ASUS MeMO Pads sollen durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen. Das neue 10,1-Zoll-Modell MeMO Pad FHD 10 ist aktuell tatsächlich eines der günstigsten Androidtablets mit Full HD-Display und optional sogar in einer Variante mit dem Datenturbo LTE erhältlich. Doch müssen Käufer angesichts des Verkaufspreises auch Abstriche machen?

ASUS konnte schon früh überzeugende Androidtablets anbieten. Vor allem die Transformerreihe mit dem markanten Tastaturdock prägte das Bild vom ASUS-Tablet. Doch mittlerweile ist das taiwanesische Unternehmen wesentlich breiter aufgestellt. Wichtigstes Zugpferd für steigende Tabletverkäufe dürften die MeMO Pads sein. Sie werden zwar nicht mit Tastaturdock angeboten, bieten aber trotz vergleichsweise günstiger Verkaufspreise eine gute Ausstattung. Besonders deutlich wird das am MeMO Pad HD 7 (zu unserem Test). Das 7-Zoll-Tablet wird für rund 150 Euro angeboten, lässt aber kaum Wünsche offen. ASUS bietet nicht nur ein leistungsstarkes SoC, ein IPS-Panel mit immerhin 1.280 x 800 Pixeln und eine gute Akkulaufzeit. Anders als das Nexus 7 kann das kleine MeMO Pad auch noch mit einem Speicherkartenleser und zwei Kameras auftrumpfen. 

Im Vergleich zum MeMO Pad 7 ist das 10,1-Zoll-Modell MeMO Pad FHD 10 deutlich teurer. 349 Euro kostet die W-LAN-Variante mit 32 GB Speicher, die LTE-Variante kostet noch einmal 50 Euro mehr. Aber das FHD 10 spielt auch in einer anderen Liga als das kleine Schwestermodell. Dass es trotzdem vergleichsweise günstig ist, macht ein Blick auf Konkurrenzmodelle mit Full HD- (1.920 x 1.080) bzw. WUXGA-Display (1.920 x 1.200) in gleicher Größe deutlich. Aktuell gibt es nur zwei Alternativen, die weniger kosten als das MeMO Pad. Das Acer Iconia A700 (zu unserem Test) wird ab 319 Euro angeboten, das HUAWEI MediaPad 10 FHD (zu unserem Test) ist sogar für nur 299,90 Euro erhältlich. Schon bei der Ausstattung unterscheiden sich die drei Modelle auf den ersten Blick deutlich voneinander - wie sie sich im direkten Vergleich schlagen und ob es sich lohnt, den Aufpreis für das MeMOPad FHD 10 zu bezahlen, werden wir im Fazit näher beleuchten.

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ASUS bietet das MeMoPad FHD 10 in verschiedenen Ausstattungsvarianten an. Die Wahl eines W-LAN- oder eines LTE-Modells entscheidet auch darüber, welches SoC im Tablet steckt. Die W-LAN-Modelle werden mit Intels Atom Z2560 ausgeliefert, die LTE-Modelle hingegen mit Qualcomms Snapdragon S4 Pro. Bei der LTE-Variante gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen 16 oder 32 GB Speicher, das W-LAN-Modell wird aktuell nur mit 32 GB angeboten. Schließlich gibt es noch drei Farbvarianten: Blau, Weiß und Rot. In Deutschland werden derzeit aber nur blaue und weiße Modelle angeboten. Unser Testsample ist ein blaues W-LAN-Modell mit Atom Z2560 und 32 GB Flashspeicher. Als Betriebssystem ist in jedem Fall schon Android 4.2 (Jelly Bean) vorinstalliert.

Prozessor Intel Atom Z2560 Dual-Core, 1,6 GHz (Snapdragon S4 Pro bei der LTE-Variante)
Display 10,1 Zoll (1.920 x 1.200 px)
Akku Lithium-Polymer, 25 Wh
Kamera (vorne) 1,2 MP-Kamera (720p Video)
Kamera (hinten) 5 MP-Kamera (1080p Video)
Speicher 16 GB oder 32 GB; per microSD erweiterbar
Maße / Gewicht 264,6 x 182,4 x 9,5 mm; 580 g

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Die komplette Feature-Liste gibt es auf der letzten Seite des Testberichts.

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Alternativ bieten wir auch eine YouTube-Version des Videos an.

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