Die Aspire Switch-Familie wird mit dem Aspire Switch 11 um ein 11,6-Zoll-Tablet ausgebaut. Das wandelbare Windowstablet kann in Kombination mit einem flexiblen Tastaturdock vielseitig genutzt werden und soll auch als Ultrabookersatz überzeugen. Ob Acer dieses Ziel erreicht, finden wir in unserem Test heraus.
Die Aspire Switch-Familie wurde mit dem Aspire Switch 10 begründet, das wir einmal in einer Variante mit 1.366 x 768 Pixel-Display und einmal mit Full HD-Display testen konnten. In jedem Fall überzeugte das Tablet mit Wandelbarkeit und einem gelungenen Docking-Mechanismus. Das Tastatur-Dock wird einfach und blitzschnell magnetisch mit dem Tablet verbunden. Die Kombination kann dann sowohl als Notebook-/Netbookersatz als auch als Tablet mit Standfuß genutzt werden.
Das zur IFA 2014 präsentierte Aspire Switch 11 greift diese Dockinglösung und das grundlegende Konzept auf, beschreitet aber doch eigene Wege. Acer hat sich offenbar an High-End-Lösungen der Konkurrenz orientiert. Ein Surface Pro 3 oder ein Dell Venue 11 Pro sprengt schließlich auch den 10-Zoll-Rahmen. Das Aspire Switch 11 kommt auf eine Displaydiagonale von 11,6 Zoll, eine nur marginal kleinere Diagonale als beim Venue 11 Pro (11,8 Zoll), aber eine schon merklich kleinere Diagonale als beim Surface Pro 3 (12 Zoll). Die Annäherung wird auch dadurch ermöglicht, dass Acer das Aspire Switch 11 nicht mehr nur mit Intel Atom-Hardware ausrüstet. Zwar kommen noch keine Core M-Prozessoren zum Einsatz, aber immerhin besonders sparsame Haswell-Prozessoren für das Mobil-Segment, die sogar einen lüfterlosen Betrieb ermöglichen. Als Core M-Lösung mit noch größerem Display wurde zwischenzeitlich übrigens noch das Aspire Switch 12 präsentiert. Dieses Modell unterscheidet sich funktional aber noch einmal deutlich sowohl vom Aspire Switch 10 als auch vom Aspire Switch 11.
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Acer stellt den Käufer des Aspire Switch 11 vor die Wahl - er kann das Tablet mit Core i5-4202Y (Dual-Core, 1,8 GHz), Core i3-4012Y (Dual-Core, 1,5 GHz) oder aber auch noch mit einem Atom Z3745F (Quad-Core, 1,33 GHz) ordern. Die Core i-Modell versprechen einen deutlichen Leistungsvorteil und haben anders als das Atom-Modell auch nicht nur eine Displayauflösung von 1.366 x 768 Pixeln, sondern ein Full HD-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Sie werden außerdem mit 4 statt 2 GB Arbeitsspeicher bestückt und speichern Daten nicht nur auf eMMC-Speicher, sondern auf einer 60 bzw. 128 GB großen SSD.
Prozessor | Intel Core i5-4202Y, Dual-Core mit 1,6 GHz (Turbo Boost bis 2 GHz) und Intel HD Graphics 4200 |
Display | 11,6 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel |
Akku | 3-Zellen, Lithium-Polymer, 2.850 mAh |
Kamera (vorne) | 720p-Kamera |
Kamera (hinten) | - |
Speicher | 128 GB SSD (davon circa 103 GB frei nutzbar), 500 GB HDD im Tastaturdock, microSDHC-Kartenleser |
Maße / Gewicht | 298 x 192,4 x 10,6 mm; 850 g (nur Tablet) |
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Die komplette Feature-Liste gibt es auf der letzten Seite des Testberichts.
Wir können das Aspire Switch 11 in der Top-Konfiguration mit Core i5, 4 GB Arbeitsspeicher und 128 GB SSD testen. Bei dieser Variante gibt es zusätzlich zur SSD auch noch einen zweiten Massenspeicher - eine 500 GB große Festplatte im Tastaturdock. Diese konventionelle HDD dürfte zwar weit von der Performance der SSD entfernt sein, kann aber als Datengrab herhalten und damit kostbaren SSD-Speicherplatz schonen.
Diese Ausstattung hat aber auch ihren Preis - inklusive dem Tastaturdock kostet sie 799 Euro. Noch teurer wird es nur, wenn man das Aspire Switch 11 mit Vollausstattung und Windows 8.1 Pro ordert. Dafür gibt es aber eine Reihe günstigerer Konfigurationen. Die Core i3-Variante mit 60 GB SSD kostet beispielsweise 599 Euro, die Atom-Variante mit einfachem HD-Display und eMMC-Speicher ist sogar schon ab 399 Euro erhältlich.
Für einen ersten Eindruck stellen wir das Acer Aspire Switch 11 im Ausgepackt & angefasst-Video vor.
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