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nVidia nForce4 - Der Test - nForce4Ultra-DienVidiaReferenz1

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Zwar wird das uns zur Verfügung gestellte nVidia nForce4 Referenzboard so nie den Handel erreichen, dennoch wollen wir einen Blick auf die Komponenten werfen, um diese ähnlich ausführlich wie in unseren Mainboard-Reviews zu behandeln. Das nVidia Referenzboard zum nForce4 kommt in einem typischen Referenzdesign daher. Es fehlen der übliche Schick-Schnack und nur die wichtigsten Komponenten sind überhaupt verlötet und funktionstüchtig. Von den NVIDIA-Partnern werden wir in Kürze viele Boards in den unterschiedlichsten Konfigurationen erhalten, dann gibt es natürlich auch wieder neue Besonderheiten zu betrachten. Hier wollen wir uns in erster Linie auf die neuen chipsatzspezifischen Details stürzen.

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Auf dem oben zu sehenden Board findet man nun auch im Referenzdesign bereits eine aktive Kühlung der Northbridge. Das mag mit den PCI-Express-Lanes und vielfältigen Southbridge-Features zusammenhängen, denn auch bei vielen Intel-Boards findet man mehr und mehr eine aktive Kühllösung. Je mehr Komponenten und Features in einem Chip sitzen, desto mehr Transistoren können Abwärme generieren - und deshalb ist eine aktive Kühlung wohl unausweichlich. Eventuell sieht man jedoch von einigen Partnern auch größerflächige passive Kühlkörper, wenn man es schafft, den nForce 4 an einer anderen Stelle zu platzieren - sonst blockiert er nämlich die PCI-Express Grafikkarte oder andere Steckkarten.

Schaut man zusätzlich auf die ATX-Blende, so sieht man, dass insgesamt 4 USB 2.0-Ports und sämtliche digitalen und analogen Anschlüsse für den Sound nutzbar sind sowie ein RJ45 Stecker für das Gigabit-LAN. Des Weiteren ist noch eine parallele und serielle Schnittstelle verfügbar, die aber heutzutage kaum noch genutzt werden.

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Im Folgenden sind die auf unserem Mainboard verbauten vier PCI Slots zu erkennen. Direkt daneben findet sich der PCI-Express x16-Slot, der recht dicht auf dem ersten PCI Steckplatz sitzt und diesen so auch bei doppelt hohen Grafikkartenkühlern blockiert. Somit bleiben bei einem High-End System im Referenzdesign wohl nur drei freie PCI Steckplätze frei. Dies sollte aber bei der heutigen Anzahl an Onboard-Komponenten aber kein Problem sein. Der nForce4 Ultra verfügt über 20 PCI-Express Lanes, somit bleiben also noch vier freie Lanes für weitere PCI-Express Slots.

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Im Referenzdesign rechts neben dem PCI-Express x16 Slot sitzen zwei freie Steckplätze im x1 Design. Pro Kanal (x1) überträgt PCI-Express 250 MB/s - in beide Richtungen. So eignen sich die beiden Slots z.B. für PCI-Express Ethernet Karten oder RAID Controller. PCI als bisheriges Interface überträgt maximal 133 MB/s - allerdings nur einseitig und als paarweise Verbindung über alle existierenden PCI-Slots auf einem Mainboard. Besitzt man also eine leistungsstarke Netzwerk-Karte, einen leistungsstarken Storage-Controller und weitere PCI-Geräte wie Soundkarten, TV-Karten, Videoschnittkarten etc., so kann es kommen, dass diese 133 MB/s schnell vollständig ausgelastet sind. Die PCI-Express-Anschlüsse können sich untereinander nicht behindern. Wird auf einem Kanal die volle Leistung erreicht, hat der separate PCI-Express-Kanal trotzdem noch die volle Performance zur Verfügung.

Weiterhin lassen sich die vier x1-Slots auch kombinieren - beispielsweise kann man mit einem x4 perfekt eine Infiniband-Verbindung mit voller Performance erreichen, was sicherlich auch für die Opteron-Boards auf Basis des nForce 4 interessant wird.

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Wie nicht anders zu erwartet besitzt das nVidia Referenzboard den Standard Sockel 939. Über ihn haben wir schon in diversen Mainboardreviews gesprochen. Einige MOSFETs sind zwar recht nahe an den Sockel gerückt, dies stellt aber auch mit dem Zalman Kühler kein Problem dar. Die erstem 3D-Party Hersteller werden hier aber sicher noch etwas mehr Platz lassen, andere Kondensatoren verwenden etc.

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Insgesamt können in den vier DIMMS bis zu 4 GB Arbeitsspeicher untergebracht werden, also jeweils ein Modul mit bis zu 1024 MB. Wie den Spezifikationen zu entnehmen ist, können Module der Baureihe DDR400, DDR333 und DDR266 eingesetzt werden. Wir setzen in einem Testlauf 4x 512 MB A-DATA DDR500 ein, die auch problemlos durch den Prozessor angesprochen wurden - die üblichen Einschränkungen bezüglich der Kompatibilität von aktuellen DDR400-Modulen mit dem AMD Athlon 64 bleiben natürlich bestehen, denn am Memory-Controller hat sich durch den Chipsatz natürlich nichts geändert. Natürlich ist auch hier, genau wie bei allen Sockel 939 Platinen der Dual-Channel Betrieb möglich, im Referenzdesign wurde aber auf die farbliche Unterscheidung verzichtet.

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In der rechten unteren Ecke befinden sich einige wichtige Laufwerksanschlüsse. Zu sehen sind vier Serial-ATA Anschlüsse sowie der BIOS Chip und einige weitere Chips und Anschlüsse. Ebenfalls zu sehen ist der nForce4 Chip mit der aktiven Kühlung und weitere wichtigen Komponenten. Wie auf einem Referenzboard üblich wurde auf die farbliche Unterscheidung der Anschlüsse und Beschriftung verzichtet. Der primäre und sekundäre IDE Kanal ist am unteren Rand des Mainboards angebracht. Direkt darüber, hier nicht mehr sichtbar, findet sich der ATX Stromanschluss.

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Auf der folgenden Seite wollen wir uns die weiteren Komponenten rund um den nForce4 einmal näher anschauen.

Quellen und weitere Links

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