TEST

Corsair M65 RGB Ultra und M65 RGB Ultra Wireless im Test

Mit und ohne Kabel - Die Software

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Einstellungen an den Mäusen werden wie üblich über Corsairs iCUE-Software vorgenommen. Beide Modelle werden jeweils für sich erkannt und gelistet. Beim Wireless-Modell werden zudem Maus und Slipstream-USB-Empfänger separat gelistet. 

Die Belegung derTasten kann unter Tastenzuweisungen flexibel angepasst werden. Auch Makros können hier aufgezeichnet und auf Tasten gelegt werden. Wer die Maus für die Nutzung an einem PC ohne iCUE vorbereiten will, der kann ein Profil mit Tastenbelegungen auch im internen Speicher hinterlegen - dafür gibt es den Bereich Hardware-Tastenzuweisungen. Analog kann auch die gewünschte Beleuchtung für den Betrieb ohne iCUE unter Hardware-Beleuchtung eingerichtet werden. Das Speichern der Profile ist anschließend über die Geräteeinstellungen möglich, setzt aber voraus, dass die Maus per USB-Kabel angeschlossen ist. 

Die Beleuchtung kann bei der M65 RGB Ultra Wireless für die Logo-Zone, bei der M65 RGB Ultra zusätzlich auch für das Scrollrad angepasst werden. Die einzelnen Effekte lassen sich in unterschiedlichem Umfang noch individuell anpassen. 

Ein neues Feature sind die Neigungsgesten, die mit den M65-RGB-Ultra-Modellen genutzt werden können. Die vier Neigungsrichtungen können unter Tastenzuweisungen praktisch wie vier zusätzliche Tasten belegt werden. Unter Gesten wird eingerichtet, ab welchem Winkel diese Geste erfasst wird. Das lässt sich konkret in 10-Grad-Schritten bis hin zu 80 Grad Neigung festlegen. Die Neigungserkennung funktioniert nach unseren Eindrücken recht zuverlässig. Allerdings ist es schon ungewöhnlich, Aktionen durch ein Anheben der Maus auszulösen - und gerade mitten im Spiel teils auch nicht sinnvoll. Manche Belegung ist auch nicht wirklich praxistauglich. Wir hatten beispielsweise die Lautstärkeregelung auf das Neigen gelegt. Bei jedem Neigen über den jeweiligen Grenzwert wurde der Pegel aber gerade einmal um 2 Prozent angepasst. Die Belegung mit Wiedergabe/Pause für die Steuerung von Medienwiedergaben macht da beispielsweise schon mehr Sinn. Letztlich hängt es aber am Nutzer, ob er diese Gesten wirklich sinnvoll nutzen kann.  

Über die DPI-Tasten lassen sich fünf DPI-Stufen auswählen - und die können zusammen mit der Scharfschützen-Stufe in 1-DPI-Schritten für beide Achsen getrennt oder gekoppelt festgelegt werden. Die jeweilige Farbe der DPI-LED lässt sich ebenfalls festlegen. 

Auch die beiden neuen Corsair-Mäuse unterstützen wieder eine Oberflächenerkennung. Interessanter ist aber der Blick in die Geräteeinstellungen: Die Hubhöhe (LOD) lässt sich in ganzen sechs Stufen anpassen. Zu beachten ist, dass die Neigungsgesten erst ab Hubhöhenstufe "Niedrig" genutzt werden können, bei den Stufen Niedrigste und Extrem niedrig sind sie gesperrt. Auch die Abfragerate der Mäuse kann hier angepasst werden. Die M65 RGB Ultra unterstützt bis zu 8.000 Hz, bei der M65 RGB Ultra Wireless sind es hingegen maximal 2.000 Hz.