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Mountain DisplayPad und MacroPad im Test - Fazit

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Mit Macro- und DisplayPad bietet Mountain vielseitig nutzbare Erweiterungen für seine Tastaturen Everest Max bzw. Everest Core an. Und gerade im Zusammenspiel mit einer solchen Tastatur können sie genutzt werden, um eine beachtliche Steuerungszentrale zu schaffen. Davon können ganz unterschiedliche Nutzerkreise profitieren: Content Creator, die z.B. Shortcuts für Funktionen ihrer Videoschnittsoftware nutzen, Streamer, aber auch Spieler, die z.B. Makrofunktionen nutzen wollen. Über die Base Camp-Software werden bereits zum Start ganz unterschiedliche Tastenbelegungen angeboten - und die Auswahl soll in Zukunft noch steigen. Beim DisplayPad hat man zudem den Vorteil, dass individuell wählbare Grafiken und GIF-Animationen genutzt werden können. Auch das Monitoring einiger Systeminformationen ist so möglich. Dazu kann man über die Displaytasten dank Profil- und Ordnerfunktionalität sehr viel mehr Funktionen nutzen, als es Tasten gibt.

Mountain bietet die beiden Kompakt-Eingabegeräte aber keineswegs nur als Ergänzung zu den eigenen Tastaturen an. Sie können ganz im Gegenteil auch völlig unabhängig davon genutzt werden. Durch die robusten Halterungen und den großzügig langen Anschlusskabeln lassen sie sich flexibel platzieren. Allerdings müssen sie eben auch einzeln verkabelt werden - und zwar sowohl im Standalone-Einsatz als auch an einer Mountain-Tastatur. Hier wäre eine elegantere Verkabelung (z.B. mit einem kurzen Kabel direkt zum USB-A-Anschluss der Tastatur) wünschenswert. 

Mit ihrer Aluminiumabdeckung wirken beide Eingabegeräte hochwertig. Vom Tippgefühl her haben die mechanischen Tasten das MacroPads klar die Nase vorn. Die Displaystasten des DisplayPads haben nur minimalen Hub. In der Regel wird man sie aber auch nicht intensiver tippen, sondern gezielt Programme und Funktionen aufrufen. 

Mountain selbst zieht preislich den Vergleich zum Elgato Stream Deck. Das DisplayPad ist zumindest rund 10 Euro günstiger, bietet dafür aber auch nur zwölf statt 15 Displaytasten. Das Stream Deck zudem in ein größeres Streaming-Ökosystem eingebettet. Gerade für Mountain-Nutzer sind MacroPad und DisplayPad aber allemal naheliegende Ergänzungen zu ihren Tastaturen.

Gerade das DisplayPad eröffnet mit seinen Displaytasten hier enorme Nutzungsmöglichkeiten, die keineswegs nur für Content Creators und Streamer relevant sind. Wir zücken deshalb auch unseren Technik-Award. 


Positive Aspekte von Mountain MacroPad und DisplayPad:

  • bieten sehr flexibel belegbare Zusatztasten
  • Mountains Base Camp-Software mit großer Auswahl an Belegungsmöglichkeiten, weitere sollen folgen
  • beim DisplayPad überzeugende Displaytasten mit Ordnerfunktionalität
  • das MacroPad erlaubt Wechsel der Tastenkappen und Switches, ein Werkzeug ist inklusive
  • gebürstete Aluminiumabdeckung 
  • wahlweise mit solider Halterung oder an einer Everest Max bzw. Everest Core nutzbar
  • gesleevtes und 2 m langes Anschlusskabel

Negative Aspekte von Mountain MacroPad und DisplayPad:

  • bei Nutzung mehrerer Pads und an einer Everest-Tastatur wäre elegantere Verkabelung wünschenswert
  • unter den reinen Streaming-Lösungen gibt es etablierte und teils vielseitigere Alternativen