Die beiden Festplattenkäfige nehmen je drei 3,5-Zoll-Laufwerke auf. Prinzipiell können in den Schubladen auch 2,5-Zoll-Laufwerke festgeschraubt werden, doch die vier separaten 2,5-Zoll-Laufwerksplätze sind komfortabler. Die beiden Festplattenkäfige können sehr flexibel angeordnet werden. Nebeneinander, übereinander hinter der Front oder übereinander von der Front weg versetzt - das ist vor allem dann relevant, wenn ein 280-mm-Radiator hinter der Front genutzt wird. Es kann nur ein Käfig verbaut werden oder auch gleich komplett auf 3,5-Zoll-Käfige verzichtet werden. Die Anordnung der Käfige nebeneinander ist günstig, wenn mehr als vier Festplattenplätze genutzt werden und gleichzeitig der Luftstrom der Frontlüfter möglichst wenig behindert werden soll.
Die vier separaten 2,5-Zoll-Laufwerksplätze sind von der gegenüberliegenden Gehäuseseite aus zugänglich. Sie wurden so angeordnet, dass sie weder die Montage eines Frontradiators noch die Nutzung überlanger Erweiterungskarten behindern. Allerdings wird das Anschließen der Verbindungskabel an die 3,5-Zoll-Laufwerke auf den ersten Blick durch die Kunststoffhalterungen für die SSDs etwas erschwert. Es gibt aber keinen Grund zur Sorge, denn diese SSD-Halterungen lassen sich nach dem Drücken einer Lasche mit einem Handgriff entfernen.
Wenig überraschend bietet der Mainboardtray sowohl (verkleidete) Aussparungen für das Kabelmanagement als auch eine Aussparung für die Montage von Prozessorkühlern mit Backplate.
Das Obsidian Series 750D ist ein sehr praktisches Gehäuse, das die Montage der Komponenten deutlich erleichtert. Die werkzeuglose Montage von Erweiterungskarten und allen Laufwerksformaten wird nach wie vor nur von wenigen Gehäusen geboten. Auch die Anpassung des Innenraums durch ein Versetzen der Festplattenkäfige ist schnell erledigt. Schließlich überzeugt auch das Kabelmanagement. Der Innenraum sieht nicht nur ordentlich aus - auch für den Luftstrom ist es günstig, wenn keine Kabelstränge im Weg sind.