Der Blick unter den Deckel zeigt, wie nah die Deckellüfter an dem Mainboard und damit auch dem kritischen Areal um den CPU-Sockel sitzen.
EVGA setzt zur Montage aller Laufwerkstypen auf Laufwerksschubladen. 3,5-Zoll-Festplatten werden eingeklemmt und von Gummiringen entkoppelt. 2,5-Zoll-Laufwerke und das optische Slim-Laufwerk müssen hingegen mit den jeweiligen Schubladen verschraubt werden. Die Zahl der Laufwerksplätze ist sinnvoll: Gerade die Kombination aus einer SSD mit dem Betriebssystem, einer Festplatte als Datengrab und einem schlanken optischen Laufwerk sollte den Ansprüchen der meisten Nutzer genügen.
In kompakten Gehäusen ist die Hardwaremontage in aller Regel etwas aufwendiger als in geräumigen Modellen. Tatsächlich kann man auch beim Hadron Air ganz schön ins Schwitzen kommen, bis alle Komponenten an ihrem Platz sitzen. Gut überlegt sein sollte vor allem, ob Kabel schon angeschlossen werden, bevor das Mainboard montiert wird. Im Falle unseres Testsystems konnten wir vor allem den EPS 8-Pin-Strang nur noch mit Mühe mit dem bereits festgeschraubten Mainboard verbinden. Kritisch ist auch die Grafikkartenlänge. EVGA selbst gibt eine maximale Länge von 26,7 cm an. In der Praxis war aber selbst die Montage der 25,5 cm langen GeForce GTX 770 schon ein Geduldsspiel, denn irgendwie müssen die ganzen Kabelstränge des Netzteils an der Grafikkarte vorbeigeführt werden. Apropos Kabel - an ein Kabelmanament ist im kompakten Gehäuse natürlich kaum zu denken. Aber dieses Problem teilt sich das Hadron Air mit den meisten anderen Mini-ITX-Gehäusen.