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Der Mainboardtray kann komplett aus dem Gehäuse herausgenommen werden. Bevor das Mainboard installiert wird, müssen allerdings die M3-Gewinde für den Prozessorkühler mit doppelseitigem Klebeband an der Mainboardrückseite befestigt werden. Beim Testsystem waren die Hülsen an diesen Muttern nur mit Mühe durch die entsprechenden Löcher im Mainboard zu bekommen. Wir mussten an dieser Stelle etwas mehr Kraft aufwenden, als uns eigentlich lieb war. Dafür saßen die Muttern dann aber auch richtig fest.
Die Heatpipe-Konstruktion muss noch vom Nutzer zusammengesetzt werden. Die vier Kupfer-Heatpipes werden in zwei verschieden große Blöcke gesteckt. Einer der Blöcke stellt über einen Kupfer-Spacer den Kontakt zwischen Prozessor und Heatpipes her. Der andere, größere Block drückt an die Gehäusewand und ermöglicht so den Wärmeübergang zum Gehäuse.
Wärmeleitpaste wird sowohl auf den Heatpipes unter dem Kupferspacer als auch auf den Prozessor aufgetragen. Die vier schwarzen Montagearme können an der CPU-Einfassung auf unterschiedliche Längen angepasst und dann mit federbelasteten Schrauben am Mainboard festgeschraubt werden. Hierbei ist Gefühl gefragt. Anders als bei vielen regulären Prozessorkühlern können die Rändelschrauben weiter angezogen werden, als eigentlich gut ist. Wer sie immer weiter anzieht, verbiegt aber schnell das Mainboard. Auch das Ausrichten der Montagearme erfordert etwas Geschicklichkeit.
Laufwerke werden im DB4 entweder hinter dem Mainboardtray oder an den seitlichen Montagestreben installiert werden. Am Tray finden zwei 2,5-Zoll-Laufwerke oder ein einzelnes 3,5-Zoll-Laufwerk Platz. Allerdings müssten die Laufwerke dort vor dem Mainboard montiert werden. Etwas praktischer sind die universellen Montagestreben am Rand. Sie können nach dem Lösen einer Rändelmutter seitlich verschoben oder abgenommen und an allen vier Seiten des Gehäuses genutzt werden. Laufwerke können entweder in den Innenraum ragend oder parallel zur Außenwand installiert werden. Streacom empfiehlt, den Raum hinter dem Mainboardtray für die Laufwerke zu nutzen.
Dabei sind ganz unterschiedliche Konfigurationen möglich. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: fünf 3,5-Zoll-Laufwerke oder zwölf 2,5-Zoll-Laufwerke oder drei 3,5-Zoll-Laufwerke, ein 2,5-Zoll-Laufwerk und das ZF240-Netzteil oder zwei 3,5-Zoll-Laufwerke und vier 2,5-Zoll-Laufwerke.