TEST

Der Traum vom lautlosen PC wird wahr - Streacom DB4 Fanless Chassis im Test - Komponenteninstallation (2)

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Für den nach außen zeigenden Kühler-Montagerahmen legt Streacom ein einzelnes Wärmeleitpad bei. Es stellt den Kontakt zwischen den Heatpipes und der Außenwand her. Der Montagerahmen wird mit einer der Universalstreben an die Außenwand gedrückt. 

Für die Stromversorgung der Hardware gibt es im DB4 wie angesprochen offiziell zwei Möglichkeiten. Das ZF240 (rechts im Bild= ist ein kompaktes, passiv gekühltes Spezialnetzteil von Streacom. Es kann einfach intern an einer Universalstrebe befestigt werden und stellt folgende Anschlüsse bereit: 1 x 20+4 ATX, 1 x 4PIN CPU, 2 x SATA, 2 x MOLEX und 1 x FDD. PCIe-Anschlüsse gibt es nicht - der Betrieb einer Grafikkarte ist im DB4 allerdings ohnehin nur bedingt möglich. Alternativ gibt es von Streacom die ebenfalls passiv gekühlten Nano-PSUs Nano120, Nano150 und Nano160 mit 120, 150 und 160 Watt Leistung. Sie kombinieren ein externes Netzteil mit den typischen PC-Anschlüssen (im Fall des Nano 160 1 x 24PIN ATX, 2 x SATA, 1 x IDE, 1 x 4PIN CPU).

Mit dem von uns genutzten Thin-Mini-ITX-Mainboard ergibt sich noch eine dritte Variante. Die Stromversorgung dieses Systems erfolgt über ein externes 19V-DC-Netzteil (vergleichbar einem großen Notebook-Netzteil, im Bild links zu sehen), das einfach an der I/O-Blende des Mainboards angeschlossen wird. Das von uns genutzte 120-Watt-Modell ist mit 39,90 Euro deutlich günstiger als die Streacom-Netzteile, aber eben nur für wenige, spezielle Mainboards nutzbar.

Die CPU und das Netzteil passiv gekühlt, keinerlei Lüfter und als Massenspeicher nur eine SSD - nach dem Anschalten bleibt unser Testsystem komplett lautlos. Nur die Status-LED lässt überhaupt erkennen, dass der Rechner läuft.