TEST

Cooler Master MasterCase SL600M im Test

Designer- und Gaminggehäuse in einem - Äußeres Erscheinungsbild (2)

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Die hintere Aluminiumabdeckung ist einfach mit drei Pins in drei Gummiringe gesteckt. Die Abdeckung kann entweder auf dem elegant gestalteten Mesh aufliegen, etwas hochgezogen genutzt werden oder auch einfach ganz abgenommen werden. Der Luftstrom bzw. Schallschutz im Deckelbereich kann so unkompliziert angepasst werden. Einen richtigen Staubfilter gibt es im Deckel zwar nicht, bei laufendem Betrieb sollte das Überdruck-Prinzip aber für einen gewissen Staubschutz sorgen. Diese Funktion kann auch der Aluminiumdeckel erfüllen.

Die beiden Seitenteile werden an der Rückwand mit Rändelschrauben befestigt. Auch der Deckel wird hier mit einer einzelnen Rändelschraube gesichert. Die Rückwand wurde sehr ungewöhnlich gestaltet. Sowohl ein Lüfterplatz als auch eine Netzteilblende fehlen. Für das Netzteil gibt es einfach eine Buchse, an die im Inneren ein Verlängerungskabel anschließt. Selbst für die Erweiterungskartenzone hat sich Cooler Master eine Besonderheit einfallen lassen. Wer mehr als eine Grafikkarte vertikal montieren will, kann die gesamte Zone ausbauen und um 90 Grad gedreht montieren. Damit werden alle horizontalen zu vertikalen Slots.  

Dass Front und Rückwand geschlossen sind und keinen einzigen Lüfterplatz bieten, lässt am Kühlsystem zweifeln. Doch die beiden mächtigen 200-mm-Lüfter im Boden versprechen allemal einen ordentlichen Luftdurchsatz - auch wenn die maximale Lüfterdrehzahl mit 800 U/min überschaubar ist. Das gesamte Kühlsystem ist auf Ausnutzung des Kamineffekts hin ausgelegt. Die kalte Luft wird unten angesaugt, die warme Luft entweicht durch den Gehäusedeckel. Unter den Bodenlüftern sitzen zwei miteinander verbundene Staubfilter, die nach hinten herausgezogen werden können. An den wuchtigen Aluminium-Standschienen sitzen vier Gummischoner.