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Gehaeuse

Sharkoon PURE STEEL im Test - minimalistisches Design zum minimierten Preis - Fazit

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Das PURE STEEL weicht zwar deutlich vom aktuellen Standardaufbau ab, es ist damit aber keineswegs allein. Denn In Win bietet mit dem 101 ein Gehäuse an, das dem Sharkoon-Modell auffällig ähnelt. Der grundlegende Aufbau und die Kühlmöglichkeiten sind identisch. Und selbst bei manchem Detail wie dem seitlich entnehmbaren Staubfilter oder dem I/O-Panel gibt es Parallelen. 

Gerade bei der Optik unterscheiden sich beide Modelle dann aber doch etwas. Das PURE STEEL wurde noch minimalistischer gestaltet. So fehlt ihm der auffällige, transparente Zierstreifen an der Front. Und auch die Seitenteile sind mit der rückseitigen Montage noch geradliniger gestaltet worden. Im Innenraum können 3,5-Zoll-Laufwerke zwar anders als im 101 nicht werkzeuglos montiert werden. Dafür wird das PURE STEEL aber ab Werk mit mindestens zwei 120-mm-Lüftern ausgeliefert. Und die sorgen trotz der ungewöhnlichen Aufteilung (Boden- und Hecklüfter) für eine gute Kühlleistung. Für eine verträgliche Lautstärke müssen die Lüfter aber weit heruntergeregelt werden. Einen weiteren Pluspunkt sammelt das PURE STEEL mit der modularen und vielseitigen Abdeckung über den seitlichen Lüfterplätzen ein. 

Preislich liegen In Win- und das Sharkoon-Modell sehr nah beieinander (die RGB-Version vom PURE STEEL ausgeklammert). Beide Gehäuse wirken dabei wertiger, als es die 60-Euro-Preisklasse vermuten lässt. Wenn man die vormontierten Gehäuselüfter beim PURE STEEL nutzt, ist sein Preis-Leistungs-Verhältnis sogar etwas besser, denn das In Win 101 wird schließlich lüfterlos ausgeliefert. 

Wenn man sich auf das ungewöhnliche Kühlkonzept einlassen kann, dann überzeugt das PURE STEEL als schickes und trotzdem günstiges Stahlgehäuse. Wir zücken deshalb unseren Preis-Leistungs-Award. 

Positive Aspekte des Sharkoon PURE STEEL:

  • attraktiver Preis, zwei Farbvarianten und eine RGB-Variante
  • modernes Design, Glasseitenteil, wenig Kunststoff
  • fünf Lüfter- bzw. drei Radiatorenplätze (max. 360 mm)
  • genug Platz für leistungsstarke Grafikkarten und zumindest mittelhohe CPU-Kühler
  • entnehmbarer Staubfilter im Boden, HDD-Entkopplung, Grafikkartenstütze

Negative Aspekte des Sharkoon PURE STEEL:

  • eingeschränkte Kühlmöglichkeiten durch fehlende Front- und Deckellüfterplätze, nur 120-mm-Lüfterplätze
  • Platz für CPU-Kühler und Kabelmanagement etwas knapp
  • kein Staubfilter für seitliche Lüfterplätze

Preise und Verfügbarkeit
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