TEST

Streacom DA2 im Test

Edles Mini-ITX-Gehäuse mit besonderem Montagesystem - Innerer Aufbau (1)

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Der Innenraum unterscheidet sich massiv von dem anderer Gehäuse. Damit die einzelnen Komponenten möglichst flexibel angeordnet werden können, nutzt Streacom verschiebbare Streben und Blenden. Dieses ungewöhnliche System kennen wir sonst eigentlich nur von anderen Streacom-Modellen, konkret vom F12C und DB4. Es sorgt für extrem viel Flexibilität, erhöht aber auch den Planungsaufwand. Denn weil die meisten Komponenten anders als im Standardgehäuse keinen festen Platz haben, gilt es, Überschneidungen zu vermeiden. Bei aller Flexibilität ist das DA2 auch immer noch ein kompaktes Mini-ITX-Gehäuse mit begrenzten Platzverhältnissen.  

Die Montagestreben und -blenden sitzen an beiden Seiten, oberhalb des Bodens und auch unterhalb des Deckels. Die Universalstreben gibt es in zwei Größen - der eine Typ wird horizontal, der andere vertikal genutzt. An den Streben lässt sich eine Unmenge an Hardware montieren: Radiatoren bis hin zum 280-mm-Format, Lüfter bis hin zu 180 mm, 3,5-Zoll-Laufwerke, Pumpen und kleinere Röhren-Ausgleichsbehälter.

Für das Mainboard sind bereits drei Universalstreben ausgerichtet und mit den nötigen Abstandshaltern bestückt. 

Für das Netzteil und die 2,5-Zoll-Laufwerke gibt es spezielle Montageblenden. Auch diese Blenden sind aber durchaus flexibel nutzbar. Wer unbedingt ein ATX-Netzteil nutzen möchte, kann es quer über Netzteil- und Laufwerksblende hinweg montieren. Allerdings darf das Netzteil wegen der geringen Gehäusehöhe nicht zu lang ausfallen. Ein ATX-Netzteil reduziert zudem die maximale Grafikkartenlänge deutlich und nimmt viel Platz in Beschlag. Wer den Innenraum des DA2 wirklich effektiv nutzen will, wird deshalb lieber auf ein SFX-(L-)Netzteil setzen. An der Laufwerksblende können bis zu sechs 2,5- oder bis zu drei 3,5-Zoll-Laufwerke mit den passenden Schrauben montiert werden. Die Laufwerke hängen anschließend praktisch oben an der Blende.