TEST

Enermax StarryFort SF30 im Test

SquA RGB-Lüfter sorgen für einzigartigen Look - Innerer Aufbau (1)

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Enermax riskiert weder bei der Komponentenanordnung noch bei der Innenraumgestaltung Wagnisse. So zeigt das StarryFort SF30 die aktuell gängige Trennung in Mainboardkammer und Netzteil-/HDD-Kammer. Als kleine Besonderheit kann noch gelten, dass die seitliche Verkleidung demontiert werden kann. Wirklich sinnvoll ist das aber nicht. Denn zum einen erleichtert es nicht die Komponentenmontage, zum anderen deckt das Glasseitenteil nur die Mainboardkammer ab. Entfernt man die seitliche Verkleidung der Netzteilkammer, fehlt dann dort praktisch das Seitenteil. Der weiße Streifen an der Netzteilabdeckung ist ein adressierbarer RGB-Streifen, der die Beleuchtung der Gehäuselüfter ergänzt. 

Die drei 120-mm-Frontlüfter bieten auch von innen einen durchaus eindrucksvollen Anblick. Von dieser Seite fällt eine Besonderheit der SquA RGB-Lüfter besonders gut auf: Hinter dem eigentlichen Rotor sitzen Verbindungsstege, die ebenfalls in Rotoroptik gestaltet wurden. Ungewöhnlich sind auch zahlreiche kleine Löcher im Lüfterrahmen, durch die Licht der RGB-LEDs in einem Diamantmuster fallen soll. Die Aussparung in der Netzteilabdeckung lässt Platz für Radiatoren mit einer Höhe von bis zu etwa 6 cm. 

Bei zahlreichen RGB-Gehäusen verbauen die Hersteller zwar hinter der Front RGB-Lüfter, nutzen an der Rückwand aber unbeleuchtete Lüfter oder streichen den Hecklüfter gleich ganz. Nicht so Enermax: Im StarryFort SF30 findet man dort einen vierten SquA RGB-Lüfter vor. Bei allen vier Lüftern werden die Lüftermotoren ausschließlich über einen Molex-Anschluss mit Strom versorgt. Ein 3- oder 4-Pin-Lüfteranschluss für die einfache Anbindung an eine Lüftersteuerung oder die Mainboard-Lüfteranschlüsse fehlt hingegen. Das ist umso bedauerlicher, weil der SquA RGB-Lüfter separat durchaus mit PWM-Anschluss angeboten wird und in dieser PWM-Variante mit 300 bis 1.500 U/min auch einen sinnvollen Regelbereich bietet. Für die RGB-Beleuchtung werden RGB-Anschlüsse genutzt.  

Zwischen Deckel und Mainboard bleibt ein Abstand von etwa 5,3 cm - das ist nicht viel, reicht aber (evtl. mit leichter Überlappung des Mainboards) zumindest für viele AiO-Kühlungen aus.