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Schlichter als das Silencio S600 mit Stahlseitenteil kann ein Gehäuse kaum wirken. Von außen zeigt es fast nur matten, schwarzen Stahl. Auch die Frontplatte besteht aus Stahl und nicht aus Kunststoff. Nur die seitlichen Luftschlitze fallen etwas auf: Denn hier hat Cooler Master Hochglanz-Kunststoff eingesetzt.
Etwas auffälliger wird das Silencio S600, wenn man anstelle des schallgedämmten Stahlseitenteils ein Glasseitenteil montiert. Beide Seitenteile decken nur den oberen Bereich der linken Seite ab. Die Bodenkammer des Gehäuses hat hingegen ihre eigene Stahlseitenwand.
Beim Glasseitenteil fällt diese Zweiteilung natürlich stärker als beim Stahlseitenteil auf. Beide Seitenteile werden von der Rückwand her an ihren Platz geschoben und mit je zwei Rändelschrauben gesichert.
An der schwarzen Frontplatte gibt es nur ein Gestaltungselement - den noch etwas schwärzeren Umriss des Cooler Master-Logos.
Die seitlichen Luftschlitze dienen gleichzeitig auch als Griffmulde zum Öffnen der schallgedämmten Fronttür. Dahinter zeigen sich der 5,25-Zoll-Laufwerksplatz und der Frontstaubfilter. Das Silencio S600 ist tatsächlich noch für zumindest ein einzelnes DVD- oder Blu-ray-Laufwerk geeignet. Auch bemerkenswert: Die Tür kann bei Bedarf auch so montiert werden, dass sie sich zur anderen Seite hin öffnet.
Der Staubfilter deckt die beiden Frontlüfterplätze ab. Der obere, scheinbar dritte Lüfterplatz wird vom ODD-Käfig abgeschnitten und ist nicht nutzbar. Nur eingeschränkt nutzbar sind die Lüfterplätze für 140-mm-Lüfter. Die können zwar montiert werden, ein großer Teil ihrer Fläche wird aber von der Lüfterblende verdeckt. So richtig sinnvoll ist die 140-mm-Option also leider nicht. Ab Werk verbaut Cooler Master zwei Silencio FP 120 PWM: Einen an der Front, einen an der Rückwand. Diese 120-mm-PWM-Lüfter arbeiten in einem Drehzahlbereich von 800 bis 1.400 U/min. Die Minimaldrehzahl fällt für den Silenteinsatz doch etwas hoch aus. Unsere Messungen werden noch zeigen, ob das ein Nachteil ist.