TEST

Lian Li PC-O11D XL ROG Certified im Test

Die XL-Variante des Vorzeigegehäuses - Äußeres Erscheinungsbild (2)

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Während Deckel und rechtes Seitenteil aus gebürstetem Aluminium bestehen, wird die Rückwand aus Stahl gefertigt. Alle drei Seiten zeigen zahlreiche Luftschlitze. Auch sichtbare Montageschrauben gibt es nur an der Rückwand. Möglich wird das, weil Aluminium- und Glasseitenteil wieder einfach von oben eingehängt werden. Der verschraubte Deckel sichert sie dann von oben. 

Die beiden Abdeckungen über dem Netzteilplatz verbergen die beiden vormontierten Laufwerkskäfige. In jedem Käfig sitzen zwei solide Metall-Laufwerksschubladen. 2,5- und 3,5-Zoll-Laufwerke können direkt mit diesen Laufwerksschubladen verschraubt werden. Vier Hot-Plug-Sets sind intern schon vorverlegt. Dadurch ist jederzeit ein Laufwerkswechsel bei geschlossenem Gehäuse möglich. Die Schubladen werden in beiden Käfigen per Rändelschraube gesichert. Eine Laufwerksentkopplung gibt es für diese Laufwerksplätze nicht. Wegen der festsitzenden Hot-Swap-Anschlüsse wäre ihr Nutzen aber auch etwas fraglich. Die beiden Laufwerkskäfige sind modular. Nachdem die Schrauben an der Rückwand gelöst wurden, können sie einfach ausgebaut werden. Übrig bleiben zwei zusätzliche ATX-Netzteilblenden. Wer auf die HDD-Käfige verzichtet, kann so tatsächlich drei ATX-Netzteile im PC-O11D XL unterbringen. 

Gegenüber dem Standardmodell lässt Lian Li beim PC-O11D XL etwas mehr Luft unter dem Gehäuseboden. Bodenlüfter sollen so noch etwa wirkungsvoller sein. Das einfache Staubgitter wurde durch einen richtigen Staubfilter ersetzt. Er lässt sich einfach zur Seite herausziehen. 

Am rechten Seitenteil und am Deckel kommen hingegen Staubgitter zum Einsatz. Sie haften magnetisch an ihrem Platz und können so ebenfalls blitzschnell abgenommen werden. Um den Aluminiumdeckel zu demontieren, werden zuerst die beiden Rändelschrauben an der Rückseite gelöst. Anschließend klemmt der Deckel noch fest an seinem Platz - erst wenn mit dem kleinen Schieber an der Rückseite ein Sicherungsstift gelöst wird, kann er abgenommen werden. Die beiden Seitenteile sind von oben eingehängt, entsprechend lassen sie sich nach Demontage des Deckels nach oben herausziehen.