Werbung
Hinter dem rechten Seitenteil geht es ungewohnt aufgeräumt zu. Das liegt vor allem an der Blende im Zentrum: Sie dient gleichermaßen als Laufwerksträger für drei 2,5-Zoll-Laufwerke und als Sichtschutz für den Kabelkanal.
Die Blende lässt sich nach dem Lösen von vier Sicherungsschrauben einfach ausclippen. Im Alltagsbetrieb kann man auf die Sicherungsschrauben verzichten und die Blende so werkzeuglos nutzen.
An den beiden Laufwerkskäfigen sind die vier vorangebrachten S-ATA- und S-ATA-Stromkabel zu sehen.
Das Testsystem konnten wir im geräumigen Innenraum problemlos montieren. Das ATX-System macht noch einmal gut deutlich, wie großzügig dieser Innenraum ist - besonders mit Blick auf die drei 360-mm-Radiatorenplätze. Die gewinkelten Kabeldurchführungen sorgen für ein unkompliziertes Kabelmanagement. Sie können auch in Kombination mit besonders breiten Mainboards noch genutzt werden. Die obere Kabelöffnung in Rückwandnähe ist durch den oberen HDD-Käfig nicht ideal zugänglich. Um den 8-Pin-EPS-Strang zu verlegen, haben wir den HDD-Käfig deshalb erst ausgebaut. Die ummantelte Durchführung daneben ist aber auch mit montiertem Käfig uneingeschränkt nutzbar. Enthusiasten haben mit Blick auf die Gehäuselüfter meist ihre eigenen Vorstellungen. Entsprechend konsequent ist es, dass Lian Li das PC-O11D XL lüfterlos ausliefert. Um zumindest ein Mindestmaß an Gehäusekühlung sicherzustellen, haben wir für den Test einen 120-mm-Lüfter an der Rückwand montiert. Die Wahl fiel auf einen Noctua NF-A12x25 FLX.