TEST

Raijintek Eris Evo im Test

Was kann das All Hardcore Case? - Aufbau (2)

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Die langen Seiten der Bodenkammer werden von Blenden abgedeckt. An der rechten Seite des Eris Evo sitzt die Doppel-Netzteilblende. Wer einen der beiden HDD-Käfige ausbaut, kann damit gleich zwei ATX-Netzteile unterbringen. Wenn nur ein Netzteilplatz belegt wird, kann der freie Platz mit einer Abdeckung verschlossen werden. 

Auch an der linken Seite der Bodenkammer lässt sich eine Blende abnehmen. Dahinter nehmen die beiden modularen HDD-Käfige je zwei 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke in Kunststoffschubladen auf. Wenn beide Laufwerkskäfige montiert sind, erschweren sie doch etwas das Verlegen der Netzteilkabel. Wir haben die System-SSD unseres Testsystems deshalb einfach mit den beiliegenden Gummipuffern am Mainboardtray montiert und die HDD-Käfige ausgebaut. 

Das Test-Mainboard ist immerhin ein ATX-Modell, es macht aber deutlich, dass der Mainboard-Tray des Eris Evo für deutlich breitere Mainboards konzipiert wurde. So sitzen die regulären seitlichen Kabelöffnungen weit vom Mainboard entfernt. Die offenen Löcher neben dem ATX-Mainboard können zwar auch zum Verlegen der Kabel genutzt werden, sind aber weniger ansehnlich. 

Das Kaltgerätekabel wird sichtbar an das Netzteil angeschlossen - das trägt zum insgesamt etwas rohen Erscheinungsbild des Gehäuses bei. Ein mitgeliefertes Glaselement kann als Rückwand hinter den Mainboard-Tray gesetzt werden. Allerdings sind die Anschlusskabel an der I/O-Box dafür eigentlich zu dick - wir konnten das Glas nur mit Kraft montieren. Etwas unklar ist auch, wie Raijintek sich das Verlegen anderer Anschlusskabel vorstellt. Wir haben den Staubfilter an der Rückwand abgenommen und die Kabel dort durch verlegt.  

Die beiden Seiten des Gehäuses sind praktisch identisch. Funktional dienen sie vor allem als große Lüfter- bzw. Radiatorenblenden. Magnetische Staubgitter sollen dabei für den Staubschutz sorgen. Wer eine geschlossenere Optik bevorzugt und weniger Wert auf den Airflow legt, der montiert zwei Haltestege und kann daran die mitgelieferten Aluminiumblenden befestigen. Unsere Messungen haben wir nur mit Staubgitter durchgeführt.