BitFenix Dawn TG im Test

Neue Morgendämmerung für BitFenix? - Äußeres Erscheinungsbild (1)

Das Dawn TG wird auf den ersten Blick vor allem von den drei Glasflächen geprägt. Sowohl die Front als auch beide Seitenteile bestehen aus gehärtetem Glas. Die Frontlüfter sind auf die Lufteinlässe an der linken Seite angewiesen. 

Schon im ausgeschalteten Zustand ist das Muster zu sehen, das sich über die obere rechte Ecke der Front und über die obere linke Ecke des rechten Glasseitenteils zieht. Dieses Muster wird im Betrieb von seitlich sitzenden A-RGB-LEDs effektvoll beleuchtet. Damit die Beleuchtung über die gesamte Fläche des Musters gleichmäßig wirkt, nutzt BitFenix scheinbar eine spezielle Beschichtung am oder im Glas. Bei starker künstlicher Beleuchtung - z.B. durch die von uns genutzten Fotolampen - sieht das Glas etwas schlierig aus. In einigen unserer Fotos sind diese Schlieren gut sichtbar. Wird das Gehäuse einfach bei normaler Zimmerbeleuchtung genutzt, ist dieser Effekt so allerdings nicht erkennbar.

Solange die Lüfterplätze im Deckel unbelegt bleiben, kann einfach eine blickdichte, magnetische Abdeckung genutzt werden. Zusätzlich liegt dem Gehäuse auch ein ebenso magnetisch haftendes Staubgitter bei. Auch die anderen Staubfilter lassen sich unkompliziert entfernen und reinigen. Der textile Frontstaubfilter sitzt vor dem I/O-Panel und kann einfach nach oben herausgezogen werden.

Auch das I/O-Panel selbst fällt positiv auf. Denn BitFenix hat nicht nur zwei USB 3.0-Ports und die Audiobuchsen verbaut, sondern auch USB 3.1 Gen 2 Typ-C integriert. Bei den Tasten müssen ebenfalls keine Abstriche gemacht werden. Während manches Einsteigergehäuse einfach die Reset-Taste für die Beleuchtungssteuerung zweckentfremdet, bietet das Dawn TG sowohl eine Reset-Taste als auch eine zusätzliche Taste für den Wechsel der Beleuchtungseffekte.

Die beiden Deckellüfterplätze (120 oder 140 mm) wurden weit nach links versetzt. Damit ist auch ein 240- oder 280-mm-Radiator nutzbar. Zwischen Deckel und Mainboardoberkante bleibt ein Abstand von knapp über 5,5 cm. Ein schlanker Deckelradiator kann deshalb sogar völlig unproblematisch genutzt werden.