TEST

Fractal Design Define 7 Compact im Test

Spart Platz - und Geld - Innerer Aufbau (2)

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Der Mainboardtray bietet ummantelte Kabeldurchführungen, Klettverschlüsse für das Kabelmanagement und eine Aussparung für die CPU-Kühlermontage. Die beiden mitgelieferten 2,5-Zoll-Laufwerksträger sitzen ab Werk am Mainboard-Tray, sie können alternativ aber auch auf der Netzteilabdeckung montiert werden. Alternativ kauft man zwei optionale 2,5-Zoll-Laufwerksträger und nutzt damit vier reine 2,5-Zoll-Laufwerksplätze. Den Lüfterhub der größeren Modelle hat Fractal Design beim Define 7 Compact gestrichen. 

Im Laufwerkskäfig nehmen solide Stahl-Laufwerksschubladen zwei 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke auf. 3,5-Zoll-HDDs werden durch relativ voluminöse Gummiringe entkoppelt. Beide Laufwerksformate werden mit Kreuzschlitzschrauben befestigt. Die Laufwerksschubladen selbst können hingegen werkzeuglos mit je einer Rändelschraube gesichert werden. Der Käfig ist modular. Er kann ausgebaut oder durch lange Montageschlitze auch recht flexibel verschoben werden. Bei unserem Sample befand sich der Käfig bei Auslieferung in vorderster Position, sodass die Ecke am Gehäusekorpus die untere Laufwerksschublade blockierte. Dank der Montageschlitze konnten wir den Käfig aber einfach etwa 1 bis 2 cm nach hinten versetzen und anschließend die Laufwersschublade entnehmen. Noch deutlich weiter als im Bild hätten wir den Käfig in Kombination mit unserem relativ langem Testnetzteil aber nicht nach hinten verschieben können. 

Mit optionalen "Universal Multibrackets" (flachere Montageblenden) können im Define 7 Compact bis zu vier kombinierte 3,5-/2,5-Zoll-Laufwerksplätze genutzt werden. Die Multibrackets werden dafür an einem ungewöhnlichen Ort montiert: Nämlich an den Deckellüfterplätzen. 

Ein typische ATX-System lässt sich im Define 7 Compact mühelos montieren und sauber verkabeln. Trotz der deutlich reduzierten Gehäusetiefe sind die Platzverhältnisse in der Mainboardkammer durchaus großzügig.