TEST

Seasonic SYNCRO Q704 mit CONNECT im Test

Ein PC-Gehäuse für ein Netzteil - Innerer Aufbau (2)

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Im Mainboard-Tray gibt es eine große Aussparung für die CPU-Kühlermontage sowie weitere Aussparungen für das Verlegen von Kabeln. Auf Gummimanschetten mit Sichtschutzfunktion hat Seasonic verzichtet. Besonders auffällig ist hinter dem Tray aber erst einmal die Kabelabdeckung. Sie besteht aus zwei festgeschraubten Kunststoffschalen. Um Kabel zwischen diesen Schalen zu verlegen, muss die äußere Schale also erst abgeschraubt werden. Wenn ein Seasonic-Netzteil mit CONNECT-Modul verbaut wird, müssen beide Kunststoffschalen dafür weichen. 

Im oberen Bereich des Mainboard-Trays sitzen nebeneinander gleich drei 2,5-Zoll-Laufwerksträger. Entsprechende Laufwerke werden mit diesen Trägern verschraubt, die Laufwerksträger selbst werden mit je einer Rändelschraube gesichert. 

Der HDD-Käfig besteht aus einem Sockel und zwei miteinander verschraubten Einzelkäfigen. Einen so robust wirkenden Laufwerkskäfig sieht man selten. Die ganze Einheit kann mit einer einzelnen Rändelschraube gesichert werden. Großzügige Gummiringe versprechen eine gute Entkopplung. Zur Laufwerksmontage wird allerdings ein Schraubendreher benötigt, eine werkzeuglose Montage ist nicht vorgesehen. 

Nachdem die Kabelabdeckung ausgebaut wurde, kann das CONNECT-Modul direkt mit dem Mainboard-Tray verschraubt werden. Das sorgt natürlich für sicheren Halt und ist überzeugender als die Lösung mit Magnetscheiben, die sonst bei Nutzung in anderen Gehäusen zum Einsatz kommt. Die Verkabelung des CONNECT-Moduls ist unkompliziert. An einigen Stellen erleichtert man sich das Handling aber, wenn man die Kabel bereits vor dem Einbau des CONNECT-Moduls ansteckt. Die Kabel für die S-ATA-Laufwerke und für den 8-Pin-EPS-Anschluss des Mainboards haben für das Testsystem passende Längen. 

Die PCIe-Kabel (in zwei Längen mitgeliefert) und das 24-Pin-Stromkabel zum Mainboard wirken in Kombination mit unserem Testsystem wie maßgeschneidert. Diese Kabel werden einfach durch Aussparungen im Tray mit dem CONNECT-Modul verbunden und auf direktem und kurzem Weg zu Grafikkarte und Mainboard geführt. In der Mainboardkammer geht es im Endeffekt tatsächlich sehr geordnet zu - und mit der speziellen Note, dass die Kabel zum Teil regelrecht wie mit dem Gehäuse verbunden wirken.

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