TEST

Thermaltake Divider 300 TG ARGB im Test

Teile und herrsche? - Innerer Aufbau (2)

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Der Mainboardtray zeigt Aussparungen für das Kabelmanagement und die CPU-Kühlermontage. Auch zwei 2,5-Zoll-Laufwerksträger finden an ihm Platz. Besonders auffällig ist allerdings das Areal in Frontnähe. Hier sitzt regulär eine Stahlplatte mit Montagelöchern für drei 2,5-Zoll-Laufwerke. 

Diese Stahlplatte kann nach dem Lösen einer einzigen Rändelschraube herausgenommen werden und macht dann die beiden seitlichen Lüfterplätze nutzbar. Sie nehmen zwei 120-mm-Lüfter oder einen 240-mm-Radiator auf. RGB-Lüfter kommen an dieser Position besonders gut zur Geltung, sind sie doch durch das Glasseitenteil direkt sichtbar. Allerdings kann gerade ein seitlicher Radiator zu Konflikten mit der Grafikkarte führen und die maximal mögliche Grafikkartenlänge so auf etwa 26 bis 27 cm reduzieren. 

Der Laufwerkskäfig am Gehäuseboden nimmt zwei Laufwerksschubladen auf. 3,5-Zoll-Laufwerke oder 2,5-Zoll-Laufwerke können damit verschraubt werden. Eine Entkopplung sieht Thermaltake nicht vor. Vier Kreuzschlitzschrauben halten den Käfig am Gehäuseboden. Er kann bei Bedarf ausgebaut werden, unser 17 cm langes Testnetzteil fand aber auch mit montiertem Käfig noch genug Platz. Das ATX-Netzteil wird seitlich in das Gehäuse gelegt und rückseitig verschraubt. 

Die drei Frontlüfter hängen mit einem speziellen Anschluss an einer Platine. Für den Hecklüfter mit seinem 3-Pin-Anschluss gibt es ebenfalls einen Anschluss. Über die Platine kann zwar die Beleuchtung gesteuert werden (wahlweise über die Resettaste oder ein geeignetes Mainboard), eine Steuerung der Lüfterdrehzahl ist hingegen leider nicht möglich. Dadurch laufen die Lüfter immer mit voller Drehzahl. 

Das Testsystem fand im Divider 300 TG ARGB problemlos Platz. Das Kabelmanagement ist solide, allerdings fehlt eine Möglichkeit, die Kabel vom I/O-Panel direkt hinter den Tray zu führen.