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Der Mainboard-Tray zeigt eine große Aussparung für die Montage des CPU-Kühlers und weitere Öffnungen für das Kabelmanagement. Gummimanschetten hat Antec allerdings eingespart. Am Tray zeigt sich auch ein einzelner 2,5-Zoll-Laufwerksträger, der von einer Kreuzschlitzschraube gehalten wird. Zwei weitere 2,5-Zoll-Laufwerke können direkt mit dem Tray verschraubt werden. Die drei Gehäuselüfter können alle über einen einzelnen Molex-Stecker mit Strom versorgt werden, lassen sich dann aber nicht regeln. Dieser Molex-Anschluss hängt am Hecklüfter. Die beiden Frontlüfter sind mit dem Hecklüfter über spezielle, vierpolige Anschlüsse verbunden, die sowohl den Lüftermotor versorgen als auch die A-RGB-Beleuchtung steuern. Weil Antec keine normalen Lüfteranschlüsse nutzt, ist ein einfaches Steuern der Lüfter über das Mainboard nicht möglich. Die Lüfter laufen dadurch immer mit voller Drehzahl.
Im modularen Laufwerkskäfig ist nur Platz für eine einzelne Laufwerksschublade. Ein 3,5-Zoll-Laufwerk kann darin werkzeuglos und durch Gummiringe entkoppelt montiert werden. Alternativ ist es möglich, ein 2,5-Zoll-Laufwerk an die Laufwerksschublade zu schrauben. Ein weiteres 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerk kann mit der Oberseite des Käfigs verschraubt werden. Eine Entkopplung ist an dieser Stelle allerdings nicht vorgesehen. Um unser 17 cm langes Test-Netzteil montieren zu können, mussten wir den Laufwerkskäfig erst ausbauen. Wer den HDD-Käfig nutzen möchte, sollte also möglichst ein kürzeres Netzteil einplanen.
Auch wenn das NX410 ein relativ kompaktes ATX-Gehäuse ist, konnten wir unser Testsystem doch problemlos darin montieren. Auch das Kabelmanagement erfüllt offensichtlich seinen Zweck.