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Die The Tower-Gehäuse sind regelrechte Hardware-Vitrinen, in denen die Hardware besonders auffällig in Szene gesetzt wird. Das hat sich auch beim The Tower 500 nicht geändert. Das neue Modell kann nun aber das bisher überzeugendste Verhältnis aus Format und Nutzungsmöglichkeiten innerhalb dieser Serie bieten.
Anders als das Mini-ITX-Modell The Tower 100 nimmt es auch ausgewachsene ATX- und E-ATX-Systeme auf, bleibt dabei aber kompakter und auch deutlich leichter als das riesige The Tower 900. Viele Midi-Tower können aber noch ein besseres Verhältnis zwischen Volumen und Nutzungsmöglichkeiten bieten - haben dafür aber nicht die Show-Wirkung eines The Tower 500. In Punkten wie maximaler CPU-Kühlerhöhe, dem Platz für das Kabelmanagement und den Laufwerksplätzen sticht das Thermaltake-Gehäuse zudem viele Konkurrenten aus. Es zeigt sich zudem relativ nutzerfreundlich. Nach dem Hochziehen des Deckels können Front und Seitenteile einfach abgenommen werden. Auch die Rückwand lässt sich sehr schnell demontieren. Thermaltake hat eine beachtliche Zahl an entnehmbaren Staubfiltern integriert und auch das I/O-Panel vorbildlich bestückt. Ein Schmankerl ist zudem, dass das Gehäuse einfach um ein optionales Display erweitert werden kann. Das zeigt Bilder, Animationen oder Systeminformationen an.
Die Kühlmöglichkeiten des The Tower 500 sind eigentlich allemal beachtlich. Mit den beiden rückseitigen 120-mm-Lüftern fällt die Kühlleistung aber doch vergleichsweise mager aus. Erfreulich ist aber, dass die beiden 3-Pin-Lüfter weit heruntergeregelt und damit leise betrieben werden können.
Mit ihrem ungewöhnlichen Aufbau sind die The-Tower-Gehäuse ziemlich einzigartig. Es gibt aber durchaus auch andere attraktive Showgehäuse in dieser Preisklasse - beispielsweise das Hyte Y60 mit seinem dreiteiligen Panorama-Design. Auch konventionellere Midi-Tower-Modelle wie das NZXT H7 Elite können viel Glas bieten und sparen dabei Stellfläche. Beim NZXT-Modell sind zudem gleich vier 140-mm-A-RGB-Lüfter inklusive.
The Tower 500 dürfte für viele Nutzer das bisher stimmigste Modell der The-Tower-Serie sein. Es bietet die besondere Optik und die Showqualitäten des großen The Tower 900 in einem praktischeren Format und mit aktuellerer Ausstattung.
Positive Aspekte des Thermaltake The Tower 500 Snow Edition:
- spezieller Aufbau bringt Hardware bestens zur Geltung
- Platz für höchste Towerkühler und längere Grafikkarten
- Lüfter lassen sich weit herunterregeln und sind dann angenehm leise
- 360-mm-Radiatorenplatz an der Seite nutzbar, zusätzlich Dual-Raditorenplätze am Deckel und in der Bodenkammer
- relativ viele Laufwerksplätze (bis zu acht 3,5-Zoll-HDDs), HDD-Entkopplung vorhanden
- entnehmbare Staubfilter
- überzeugendes I/O-Panel mit USB-Typ-C und vier USB-3.0-Ports
- Displaymodul als optionales Zubehör
Negative Aspekte des Thermaltake The Tower 500 Snow Edition:
- ab Werk magere Kühlleistung
- für die gebotenen Nutzungsmöglichkeiten vergleichsweise voluminös und schwer
- keine werkzeuglose Laufwerksmontage