TEST

ASUS Prime AP201 im Test

Luftiges Micro-ATX-Gehäuse mit Stil - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

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Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: ASUS ROG Strix X370-I Gaming
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Der CPU-Lüfter wird für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben, die Grafikkartenlüfter laufen auf 50 Prozent. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Das Prime AP201 ist ein bemerkenswert luftiges Gehäuse. Der einzelne vormontierte 120-mm-Lüfter kann aber keine Wunderdinge verrichten. Vor dem Hintergrund ist die Platzierung im Mittelfeld durchaus positiv zu werten. Den Gehäuselüfter konnten wir in einem Bereich von etwa 700 bis 1.450 U/min regeln. Der Betrieb mit minimaler Drehzahl lässt die Temperaturen des Testsystems nur leicht ansteigen.

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

dB(A)
weniger ist besser

Bei voller Drehzahl ist der Gehäuselüfter deutlich hörbar, aber keineswegs extrem laut. Heruntergeregelt auf Minimaldrehzahl wird er deutlich leiser, bleibt nach unseren Eindrücken aber noch dezent hörbar. Wer ein wirklich flüsterleises System anstrebt, wird einen Lüfter mit geringerer Minimaldrehzahl und unauffälligem Lager wählen müssen. 

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

cm
Mehr ist besser

Mit einer maximalen CPU-Kühlerhöhe von etwa 17 cm zeigt sich das Prime AP201 bei der CPU-Kühlerkompatibilität großzügig. 

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

cm
Mehr ist besser

Zwischen den Erweiterungskartenslotblenden und der seitlichen Netzteilverkleidung messen wir einen Abstand von etwa 32,5 cm, der für die Grafikkarte zur Verfügung steht. Wer ein kurzes Netzteil nach oben versetzt montiert, kann die Grafikkarte aber auch noch hinter die Netzteilverkleidung ragen lassen und damit prinzipiell auch ein längeres Modell nutzen. 

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Der Abstand zwischen Mainboardträger und Seitenteil fällt mit 1,5 cm eher mager aus. Dank des Kabelkanals konnten wir aber auch dickere Kabel versteckt verlegen und das Seitenteil schließen. 

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

An den Stahlseitenteilen messen wir eine recht solide Materialstärke von 0,85 mm.