TEST

Corsair 6500X im Test

Dual-Chamber-Gehäuse mit BTF/Project Zero-Unterstützung

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Die neue 6500er-Serie von Corsair soll das Zweikammerkonzept mit einigen spannenden Ausstattungsmerkmalen aufwerten. So können optionale Holzelemente nachgerüstet werden. Mit der Unterstützung von BTF- und Project Zero-Mainboards wird zudem ein besonders elegantes Kabelmanagement möglich. 

Corsair hat über die Jahre immer wieder Dual-Chamber-Gehäuse mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern auf den Markt gebracht - so 2013 das Carbide Series Air 540 oder 2019 das Crystal Series 680X RGB. Mit der neuen 6500er-Serie will man nun Dual-Chamber-Modelle mit aktueller Ausstattung anbieten. Dabei kann der Nutzer zwischen verschiedenen Modellen wählen: 6500X und 6500X RGB sind Modelle mit Glasfront und damit auch als Showgehäuse geeignet. Während das 6500X lüfterlos ausgeliefert wird, verbaut Corsair im 6500X RGB bereits drei RX120 RGB-Lüfter und einen iCUE LINK-Hub. Das 6500D Airflow verspricht mit seiner Meshfront und den zusätzlichen Frontlüfterplätzen für drei 120- bzw. zwei 140-mm-Lüfter eine noch effektivere Kühlung. Auch dieses Modell liefert Corsair genau wie das 6500X lüfterlos aus.

Alle 6500er-Modelle wurden so großzügig gestaltet, dass sie die höchsten Towerkühler und längsten Grafikkarten aufnehmen können, die aktuell erhältlich sind. Mit zahlreichen Lüfterplätzen an der Seite, dem Deckel, dem Boden und der Rückwand (und beim 6500D Airflow auch der Front) soll eine effektive Kühlung möglich sein. Bei Nutzung einer Wasserkühlung stehen drei bzw. vier (6500D Airflow) 360-mm-Radiatorenplätze zur Auswahl. 

Gehäuse mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern bieten in aller Regel viel Platz für das Kabelmanagement. Die 6500er-Serie geht aber noch einen Schritt weiter und unterstützt ASUS BTF- und MSI Project Zero-Mainboards - also Mainboards, bei denen die meisten Kabel einfach rückseitig und damit versteckt angeschlossen werden. Auch bei der äußeren Gestaltung gibt es eine Besonderheit: Mit optionalen Zierstreifen kann das Gehäuse nachträglich umgestaltet werden. Dabei stehen dieses Panels in insgesamt fünf Ausführungen zur Auswahl. Corsair hat uns Holzpanels mitgeschickt - warum deren Montage leider nicht ganz unproblematisch ist, klären wir noch im Test. 

Generell ist auffällig, dass Corsair zur 6500er-Serie vergleichsweise viel optionales Zubehör anbietet. So wird es mit dem 6500 Series Vertical Mount Kit ein Kit für die vertikale Grafikkartenmontage geben. Das RapidRoute RetroFit Kit soll das Kabelmanagement weiter optimieren. Und mit dem 6500 Series Glass Conversion Kit kann ein 6500D Airflow noch nachträglich eine Glasfront erhalten. 

Für 6500X und 6500D Airflow ruft Corsair eine UVP von 209,90 Euro auf. Das 6500X RGB soll hingegen 289,90 Euro kosten. Neben der 6500er-Serie kommt auch die kleinere 2500er-Serie neu auf den Markt. Deren Modelle sind maximal für Micro-ATX-Mainboards geeignet. Wir haben aus dieser Serie ebenfalls ein Sample erhalten und werden das demnächst noch testen. 

Beim Lieferumfang fällt die praktische Sortierbox auf, in der Montagematerial, Kabelbinder und ein Frontpanel-Adapter verstaut sind. Ansonsten liegen nur noch die Sicherheitshinweise bei. Eine Anleitung wird ausschließlich online bereitgestellt.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Corsair 6500X
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Maße: 328 x 481 x 496 mm (B x H x T)
Formfaktor: E-ATX (305 x 277 mm), ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120 mm (rechte Seite, optional), 1x 120/140 mm (Rückwand, optional), 3x 120/140 mm (Deckel, optional), 3x 120/140 mm (Boden, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Deckel: 360/280 mm, rechte Seite: 360 mm, Boden: 360/280 mm, Rückwand: 120/140 mm
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 19 cm
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 40 cm
Gewicht: etwa 15 kg
Preis: 209,90 Euro (UVP)
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