TEST

Lian Li Lancool 207 im Test

Brachiale Kühlleistung zu moderatem Preis - Innerer Aufbau (1)

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Um den Blick in die Bodenkammer freizugeben, haben wir sowohl das Glasseitenteil als auch das Meshelement darunter demontiert. Eigentlich muss das Meshelement nur abgenommen werden, wenn ein Netzteil montiert werden soll. Die Mainboardkammer wird von vorn durch die beiden 140-mm-Lüfter und von unten durch zwei 120-mm-Lüfter gekühlt.

Diese unbeleuchteten Lüfter dürften vor allem die Grafikkartenkühlung unterstützen. Sie arbeiten mit 500 bis 1.950 U/min. Die beiden Lüfter wie auch die Frontlüfter ab Werk gekoppelt, es werden also insgesamt zwei freie Lüfteranschlüsse für vier Lüfter benötigt. Die Erweiterungskarten werden darüber mit Rändelschrauben montiert.


Die ungewöhnliche Netzteilposition sollte zwar der Grafikkartenkühlung zugutekommen, hat aber auch Nachteile. Ein Triple-Radiatorenplatz hinter der Front wird durch sie unmöglich. 

Außerdem sollte ein möglichst kurzes ATX-Netzteil genutzt werden. Bei einem 17 cm langen Netzteil hätten wir die Kabel stark biegen müssen und das Stahlseitenteil möglicherweise trotzdem nicht ordentlich schließen können. Wir haben stattdessen ein 16 cm langes Modell verbaut, bei dem die Platzverhältnisse für die Anschlusskabel zumindest ausreichend sind. Lian Li selbst empfiehlt sogar die Nutzung von einem unter 16 cm langen Netzteil. Das Netzteil wird mit einer Blende verschraubt und mit dem internen Kaltgerätekabel verbunden. Über dem Netzteil zeigt sich eine kleine und einfach gelöste Grafikkartenstütze für lange Grafikkarten.