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Kompakte Mini-ITX-Gehäuse stellen besondere Anforderungen an das Netzteil. Oft finden keine ATX-Netzteile Platz. Stattdessen muss auf SFX- oder SFX-L-Netzteile zurückgegriffen werden - und diese kleinen Netzteile sind oft nicht so leistungsstark wie große ATX-Netzteile. Antec hat uns für den Test ein neues SF850X zur Verfügung gestellt, das mit Maßen von 100 x 125 x 63,5 mm zwar sehr kompakt ausfällt, gleichzeitig aber auch leistungsstark ist. Das 80PLUS Gold-Modell stellt bis zu 850 W bereit und ist damit auch für stromhungrigere Hardware gut geeignet. Das gilt umso mehr, weil auch aktuelle Standards wie ATX 3.1 und PCIe 5.1 unterstützt werden.
Für den Einsatz in einem so kompakten Gehäuse ist es schließlich auch sehr praktisch, dass alle Kabel modular ausgeführt sind. So müssen nur die Kabel im Performance 1 M Platz finden, die auch wirklich gebraucht werden. Ideal wäre allerdings, wenn Antec noch einen Kabelsatz anbieten würde, der optimal auf die nötigen Kabellängen im Performance 1 M abgestimmt ist. Die Kabel des Standard-Kabelsatzes sind für das Gehäuse doch etwas lang geraten.
Neben dem Netzteil sitzt unser Mini-ITX-Testmainboard. Den regulär genutzten Towerkühler haben wir wegen der Platzverhältnisse durch einen Noctua NH-L12S ersetzt. Mit seiner Bauhöhe von 70 mm (bei unter den Kühlrippen befestigtem Lüfter) passt er ins Antec-Gehäuse.
Die Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G findet problemlos im P1M Platz und illustriert dabei auch, dass noch Platz für längere Grafikkarten wäre.
Der Blick von oben verdeutlicht gut, wie die Komponenten den vorhandenen Platz ausreizen. Gerade die Gehäusebreite wird weitgehend ausgenutzt. Die Seitenteile schließen knapp vor CPU-Kühler bzw. Grafikkarte.