Werbung
Mit der Radeon HD 6850 und 6870 führt AMD auch einen neuen Anti-Aliasing-Mode ein. Das sogenannte Morphological Anti-Aliasing (MLAA) ist allerdings nicht wirklich neu, sondern ist bereits in zahlreichen Engines im Einsatz. Als Beispiel sei hier Metro 2033 genannt, aber auch auf der XBOX 360 wird MLAA bereits in einigen Spielen verwendet.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Eines muss Morphological Anti-Aliasing allerdings abgesprochen werden: Es handelt sich dabei nicht wirklich um eine Verbesserung der Darstellung, sondern um ein Post-Processing. Die Kanten werden nicht geglättet, sondern weichgezeichnet. Der Vorteil von Morphological Anti-Aliasing ist allerdings, dass dieser Filter auf der kompletten Szene angewendet werden kann und durch DirectCompute beschleunigt wird. Allerdings kann Morphological Anti-Aliasing auch keine Informationen hinzufügen, wie das beim SuperSampling Anti-Aliasing der Fall ist. So sorgt MLAA zwar in gewissen Bereichen für eine verbesserte Darstellung, von einer Verbesserung in allen Ebenen kann allerdings nicht gesprochen werden.
Mit der neuen Radeon-HD-6800-Serie bzw. einem ebenfalls überarbeiteten Treiber hat AMD auch am anisotropischen Filter gearbeitet.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Dieser verwendet nun einen neuen Algorithmus, der die Übergänge der Textur-Level verbessern soll. Auf dem linken Teil des Bildes sind diese noch deutlich zu erkennen. Rechts hingegen sind die Übergänge noch bis in das 3.-4. Level relativ flüssig.
Gerne hätten wir uns Morphological Anti-Aliasing und den verbesserten anisotropischen Filter etwas genauer angeschaut, leider aber veröffentlichte AMD erst gestern im Laufe des Tages den passenden Treiber.