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Nachdem NVIDIA seine 3D-Vision-Technologie bereits seit Monaten propagiert, will nun auch AMD auf den 3D-Trend-Zug aufspringen. Nach eigener Aussage soll das 3D-Film- und Spielevergnügen für den Benutzer aber deutlich flexibler sein als die Lösung des Konkurrenten. Dazu kündigte AMD auf der GDC 2010 die Open Stereo 3D Initiative an. Ziel des offenen Standards ist es möglichst viele Soft- und Hardwarehersteller mit ins Boot zu nehmen. Dazu gehört Software zur Umwandlung des Inhaltes und Multimedia-Player für die Wiedergabe von Blu-ray 3D ebenso wie Hardware in Form von Displays und 3D-Brillen.
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Um eine Darstellung in 3D zu erreichen, setzt AMD auf DDD`s TriDef-3D-Software. Diese erlaubt die Umwandlung von Spielen, Fotos und Videos in eine 3D-Darstellung. Bereits heute ist TriDef in der Lage über 350 Spiele, egal ob DirectX 9, 10 oder 11, in S3D umzuwandeln. Ein Auto-Fokus-Modus soll dabei erkennen, wo in der Szene der aktuelle Fokus liegt und passt die Ebenen entsprechend an.
An dieser Stelle sei auch der Unified Video Decoder (UVD) in der dritten Generation genannt. Dieser kann nun auch Multi-View-Codecs, wie sie bei Blu-ray 3D verwendet werden, auf Hardware-Basis decodieren. Hinzu kommt der Support für MPEG-2 (ohne IDCT Profile) und MPEG-4.
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Neben der einfachen Wiedergabe von Inhalten soll der Unified Video Decoder aber auch noch weitere Aufgaben übernehmen. Das Transcodieren oder besser die Encodierung soll deutlich an Fahrt aufgenommen haben. Zudem sollen sich Inhalte auch besser und vor allem schneller analysieren lassen. Anwendungsgebiete sind hier beispielsweise die Gesichtserkennung aus einem Video heraus.