TEST

MSI GeForce NX6800LE

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Wie man an unseren letzten Grafikkartentests gesehen hat, sind die PCI-Express-Grafikkarten immer stärker präsent auf dem Markt und so wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis PCI-Express-Grafikkarten den Markt dominieren werden. Aber bis AGP ganz vom Markt verschwindet, wird es wohl noch eine Weile dauern, da die Mehrheit der PC-User noch Mainboards mit AGP-Schnittstellen besitzen. In unserem AGP-Grafikkarten-Roundup haben wir schon die wichtigsten aktuellen AGP-Grafikkarten getestet. So fehlt uns immer noch ein Test einer NVIDIA GeForce 6800 Ultra. Die Verfügbarkeit dieser Grafikkarte ist trotz der langen Zeit seit der Veröffentlichung noch sehr schlecht. Am unteren Ende fehlen uns noch die normale GeForce 6800 und GeForce 6800LE, die vor allen Dingen bei Gamern aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses sehr beliebt sein dürfte. Letztere haben wir nun zum Testen bekommen.

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Bei unserem heutigen Testobjekt handelt es sich um die MSI NX6800LE - dabei handelt es sich um eine GeForce 6800LE-Grafikkarte. Die GPU wurde in 130-nm-Fertigungstechnik hergestellt. Die Grafikkarte ist mit 300 MHz GPU und 350 MHz RAM getaktet und verfügt über 128 MB RAM DDR-I. Dabei ist der Speicher mit 256 Bit angebunden. Die Grafikkarte verfügt über 4 Vertex-Shader und 8 Pixel-Pipelines - damit verfügt die GeForce 6800LE nur über halb so viele Pixelpipelines wie die Top-Modelle von NVIDIA. Wir werden uns nicht näher mit den technischen Spezifikationen der GeForce 6800-GPU befassen und verweisen daher auf den Technik-Artikel über die GeForce 6800 Ultra, da die GPUs der 6800-Serie alle gleich aufgebaut sind. CineFX 3.0, Intellisample 3.0 und viele andere Features finden sich gleichsam auch in dieser NV40-Karte.

Die Grafikkarte ist wie typisch für NVIDIA im Vergleich zu den ATI-Grafikkarten ein paar Zentimeter länger. Wir sehen zudem, dass die Grafikkarte über den Standard-Kühler von NVIDIA verfügt. Etwas irreführend ist der Aufkleber auf der Kühlerabdeckung. Es handelt sich nicht um eine Quadro FX, sondern um eine GeForce 6800LE. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Versehen seitens MSI. Die Retail-Varianten werden wahrscheinlich ein anderes Aussehen besitzen.

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Im Folgenden eine Tabelle mit dem aktuellen Line-Up von AGP-Grafikkarten von NVIDIA. Zum Vergleich ist die GeForce FX 5850 Ultra angeführt, die eine Generation älter ist.

Wir sehen, dass es sich bei der GeForce 6800LE um die langsamste Grafikkarte der GeForce 6800-Serie handelt. Die GeForce 6800LE verfügt zwar über eine 256-Bit-Speicheranbindung, aber aufgrund des langsamen DDR-1-RAMs müssen wir abwarten, ob sie sich signifikant von der GeForce 6600 GT absetzen kann. Diese verfügt ebenso wie die GeForce 6800LE über 8 Pixelpipelines. Zudem verfügt sie über schnellen GDDR3-RAM, der leider nur mit 128 Bit angebunden ist. Dafür ist diese GPU in 110-nm-Fertigungstechnik hergestellt worden und taktet mit 500 MHz GPU und 500 MHz RAM. Warten wir also die nächsten Seiten ab und lassen die Benchmarks sprechen.

Auf der nächsten Seite werden wir einen kurzen Blick auf die MSI NX6800LE.

Quellen und weitere Links

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