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Als eine von zwei zum Start verfügbaren Karten (die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X wird uns nächste Woche erreichen) schauen wir uns nun die ASUS Radeon R9 Fury Strix etwas genauer an.
ASUS Radeon R9 Fury Strix | |
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Länge des PCBs | 270 mm |
Länge mit Kühler | 295 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 2x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 90 mm |
Display-Anschlüsse | 1x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 42 °C) |
ASUS verwendet ein eigenes PCB, welches auf eine Länge von 270 mm kommt. Die eigentliche Karte ist aber länger, da der Kühler etwas übersteht. Insgesamt kommt die ASUS Radeon R9 Fury also auf eine Länge von 295 mm. ASUS verwendet einen Kühler mit einer Höhe von zwei Slots. Auf die weiteren Details gehen wir später bei den dazugehörigen Bilder genauer ein.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 70 °C | 1.000 MHz |
Company of Heroes | 71 °C | 1.000 MHz |
Grid 2 | 70 °C | 1.000 MHz |
Metro: Last Light | 71 °C | 1.000 MHz |
Crysis 3 | 71 °C | 1.000 MHz |
Battlefield 4 | 71 °C | 1.000 MHz |
Bioshock: Infinite | 70 °C | 1.000 MHz |
Tomb Raider | 71 °C | 1.000 MHz |
Das Verhalten von Takt und Temperatur ist bei modernen Karten entscheidend, da sowohl AMD wie auch NVIDIA Mechanismen eingebaut haben, welche abhängig von Temperatur- und Verbrauchs-Limits den Takt bis zu einem Maximum anpassen. ASUS sieht im normalen Betriebsmodus einen maximalen Takt von 1.000 MHz vor. Diesen kann die Karte auch über den kompletten Testzeitraum einhalten. Dabei lag die höchste Temperatur bei 71 °C.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt noch einmal die technischen Daten der Karte.
Den neuen DirectCU-III-Kühler verwendet ASUS auf gleich mehreren aktuellen Grafikkarten, die auf Chips aus dem Hause AMD oder NVIDIA basieren. Bereits auf den ersten Blick zu sehen sind neben den drei Lüftern auch die dicken Heatpipes mit einem Durchmesser von 10 mm. ASUS bleibt sich in Sachen farblicher Gestaltung treu und belässt den Kühler und die Karte in den Farben Schwarz, Rot und Grau.
Auf der Rückseite ist vom PCB der Radeon R9 Fury nicht viel zu sehen. Bis auf den rückwärtigen Teil der GPU ist die komplette Rückseite mit einer Backplate versehen. Da ASUS dank des neuen Fertigungsverfahrens auch keinerlei Durchkontaktierungen bis zur Rückseite mit hochstehenden Lötpunkten verwendet, kann die Backplate auch komplett geschlossen gestaltet werden.
Die drei Axiallüfter auf der Karte kommen auf einen Durchmesser von 90 mm. Sie beginnen erst ab einer Temperatur von 64 °C mit ihrer Arbeit und schalten bei 42 °C wieder ab. Während bei ansteigender Last und GPU-Temperatur die Lüfterdrehzahl recht schnell ansteigt, um die Abwärme möglichst schnell in den Griff zu bekommen, verlässt sich ASUS bei Nachlassen der Last auf eine langsames Zurückregeln der Lüfterdrehzahl. Daher dauert es auch eine Weile, bis die GPU-Temperatur auf 42 °C gesunken ist.
Zwei 8-Pin-Anschlüsse werden zur zusätzlichen Stromversorgung verwendet. Den PCI-Express-Spezifikationen nach kann die Karte damit zusätzlich zum PCI-Express-Steckplatz bis zu 375 Watt aufnehmen. In der Praxis liefern die beiden Anschlüsse bei Bedarf aber auch eine weitaus höhere Leistung. ASUS verbaut die Stecker mit der Arretierung in Richtung des PCBs. In direkter Nähe sind auch jeweils zwei LEDs untergebracht, welche eine korrekte Verbindung anzeigen.
Dort, wo sich normalerweise die CrossFire-Anschlüsse befinden, sind noch immer die Kontaktpunkte zu sehen, allerdings werden diese nicht mehr für den Multi-GPU-Betrieb benötigt. Stattdessen werden die dazu notwenige Kommunikation und der Datenaustausch über das PCI-Express-Interface abgewickelt. In der rechten oberen Ecke des PCBs sind die Spanungsmesspunkte zu erkennen. Über ein Multimeter lassen sich hier die Spannung der GPU, des Speichers und des PCI-Express-Interfaces ablesen.