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Nun wollen wir uns noch anschauen, wie es unter dem Kühler der Gigabyte Aorus GeForce RTX 2080 Xtreme 8G ausschaut und auch der Kühler selbst ist sicherlich interessant.
Ist der Kühler demontiert, zeigt sich das PCB in seiner vollen Pracht. Wir haben hier ein extrem aufwendiges PCB vor uns. Gigabyte hat die Strom- und Spannungsversorgung auf 14 Spannungsphasen ausgebaut. 12 Phasen kümmern sich um die GPU, zwei um den GDDR6-Speicher. NVIDIA verbaut auf der GeForce RTX 2080 Founders Edition 8+2 Spannungsphasen.
Gigabyte hat das PCB in der Höhe vergrößern müssen, um die 12 Spannungsphasen übereinander anordnen zu können. Interessanterweise hat Gigabyte das GPU-Package nebst Speicher ebenfalls recht hoch auf dem PCB platziert.
Gigabyte verbaut die erwähnte TU104-GPU von NVIDIA. Auf drei Seiten des GPU-Packages sind die acht GDDR6-Speicherchips aus dem Hause Micron untergebracht. Bisher haben wir noch kein Modell mit Speicher von Samsung getestet. Unterschiede in der Leistung wird es aber ohnehin nicht geben, viel mehr wäre das Overclocking-Potenzial des Speichers interessant.
In der oberen, breiten Reihe, sind die 12 Spannungsphasen für die GPU zu sehen. Darunter lassen sich noch zwei weitere Spulen erkennen, die sich in zwei Phasen um die Versorgung des Speichers kümmern.
Im hinteren Bereich des PCBs befinden sich die weiteren Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung sowie die Lüfter- und LED-Steuerung. Unter den beiden 8-Pin-Anschlüssen sind die zwei Shunt-Widerstände zu erkennen, die sich um die Messungen des Stroms über diese Eingänge kümmern. Am hinteren Ende des PCBs befindet sich der Anschluss für die RGB-Beleuchtung. Die beiden Lüfteranschlüsse sind über den 8-Pin-Anschlüsse zu finden.
Im Zwischenraum der Backplate zum PCB verwendet Gigabyte einige Wärmeleitpads. Diese sind im rückseitigen Bereich des Speichers und der VRMs zu finden. Wie groß der Einfluss der Backplate auf die Kühlleistung der Karte ist, lässt sich ohne dazugehörige Messungen nicht abschätzen.
Die Größe der Kontaktfläche zwischen Kühler und den Komponenten lässt sich auf den ersten Blick erkennen. Die GPU liegt direkt auf den Kupferheatpipes auf. Die acht Speicherchips liegen auf einem Rahmen auf. Die direkt drunterliegenden Bereiche des Kühlers sind komplett geschlossen und sollen die Kontaktfläche erhöhen.
Einige der Konkurrenten von Gigabyte haben in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit einem direkten Kontakt der GPU mit den Heatpipes gemacht. Die Spalte zwischen den Heatpipes waren einfach zu groß. Beim Kühler von Gigabyte können wir keine übermäßig großen Spalte erkennen und damit ist die Kontaktfläche relativ groß. In den Messungen der Temperaturen werden wir sehen, wie gut der Kühler funktioniert.
Neben der GPU und den Speicherchips werden auch noch einige der Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung vom Kühler abdeckt. Gigabyte verwendet dazu einfach eine Frontplate, die direkt mit dem Kühler verbunden ist.
Um die RGB-Beleuchtung steuern zu können, haben wir das Programm AORUS Engine installiert. Nach dem ersten Start sucht dies nach einem neuen BIOS für die Karte und installiert dieses. Danach ist ein Neustart des Systems notwendig.
Über die AORUS Engine kann die RGB-Beleuchtung der Karte gesteuert werden. Die Gigabyte Aorus GeForce RTX 2080 Xtreme 8G bietet zahlreiche Effekte und durch die LEDs auf den Lüfterblättern auch noch zusätzliche Variationen, die zugegebenermaßen imposant sind. Den besten Eindruck bekommt man aber sicherlich im Video:
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