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Wir haben die MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio 10G auch demontiert und einen Blick unter die Haube geworfen.
Ohne den Kühler wird der Blick auf das PCB frei. Zwischen den einzelnen Komponenten und Regionen ist auf dem PCB bei MSI sehr viel Platz. So sitzt der linke Teil der Strom- und Spannungsversorgung recht nahe am GPU-Package, der rechts Teil aber ist etwas weiter weg. MSI sieht 16 Spannungsphasen vor.
Auch wenn das PCB riesig ist, so gibt es dennoch Bereiche, in denen es sehr eng wird. Hier zu sehen sind die GPU, direkt daneben einige GDDR6X-Speicherchips, darauf folgen einige Kondensatoren und dann wiederum die VRMs mit den dahinterliegenden Power-Stanges.
Die Lücken in der Bestückung des Speichers und der Strom- und Spannungsversorgung wird MSI für eine GeForce RTX 3090 sicherlich noch füllen. Ebenso wie NVIDIA für die Founders Edition und Gigabyte für sein Eagle-Modell hat MSI das PCB sowohl für die GeForce RTX 3080 als auch GeForce RTX 3090 konzipiert.
Direkt unterhalb der drei 8-Pin-Buchsen befinden sich einige Bauteile, um den Leistungsbedarf der Karte bestimmen zu können. Dazu gehören unter anderem einige Shunt-Widerstände. Die drei 8-Pins sind für eine GeForce RTX 3080 sicherlich etwas überdimensioniert, auf einer GeForce RTX 3090 mit ihren 350 W sind sie sicherlich besser eingesetzt – MSI wird hier ja offensichtlich das gleiche PCB einsetzen.
Offenbar plante MSI auch einen BIOS-Switch, den man für die GeForce RTX 3080 Gaming X Trio 10G aber nicht umgesetzt hat. Die Beschriftung auf dem PCB legt einen Gaming- und Silent-Betrieb nahe. Rechts in der weißen Markierung sind die RGB-LEDs platziert, die auf der Stirnseite der Karte sichtbar sind.
Der Kühler der MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio 10G besteht im Bereich über der GPU aus einer Basisplatte, durch die sieben Heatpipes geführt werden. Die GPU liegt direkt auf den Heatpipes auf, allerdings berühren die jeweils äußeren die GPU nur noch teilweise. Die Speicherchips liegen auf einem Rahmen auf, der auf die Basisplatte geschraubt ist.
Die VRMs und Power-Stages werden ebenfalls durch Bereiche des Kühlers abgedeckt, die wiederum mit dem Kühlkörper kontaktiert sind.