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Mit einer realen Leistungsaufnahme von 15,5 W im Leerlauf liegt die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity zwar deutlich über der Founders Edition von NVIDIA, bewegt sich jedoch gleichzeitig im guten Mittelfeld aller vergleichbarer Custom-Modelle von INNO3D, MSI und ASUS, die wir bislang bei uns im Test hatten.
Unter Last wendet sich das Blatt: Hier zählt die ZOTAC-Karte mit einer Leistungsaufnahme von knapp über 320 W zu den sparsamsten Ablegern und liegt exakt innerhalb des von NVIDIA und ZOTAC spezifizierten Power-Targets. Die Founders Edition genehmigt sich mit 331,7 W ein wenig mehr, die Custom-Modelle sogar bis zu 355,1 W.
Im Leerlauf erreicht der Grafikchip unter der Haube der ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity eine Temperatur von bis zu 46 °C, was aufgrund der Lüfterabschaltung jedoch keine Überraschung ist, wenngleich die Konkurrenz in dieser Disziplin etwas besser abschneidet.
Im Spielebetrieb unter Last schaltet sich die Kühlung natürlich hinzu und schafft es, den Ampere-Chip unter der 75-°C-Marke zu halten. Mit 73 °C liegt die Trinity-Edition von ZOTAC sogar auf dem Niveau der Spitzenmodelle von MSI, Inno3D und ASUS und braucht sich somit nicht vor der Konkurrenz zu verstecken.
Wie die meisten modernen Grafikkarten und vor allem High-End-Modelle schalten sich die drei Lüfter über die genannte Freeze-Technik ab und erst bei rund 63 °C hinzu. Damit wird der 3D-Beschleuniger semi-passiv über die Gehäuse-Lüfter und völlig lautlos auf Temperatur gehalten.
Unter Last drehen die drei Axiallüfter der Ice-Strom-Kühlung nur unwesentlich auf. In unserem Test sorgte die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity für einen Geräuschpegel von knapp über 40 dB(A) und ist somit durchaus als leise zu bezeichnen – vor allem, wenn man ihr Leistungspotential mit in die Waagschale wirft. Die Custom-Karten der Konkurrenz sind mit bis zu 41,8 dB(A) lauter.