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Drei Axiallüfter dominieren die Frontansicht der Sapphire Radeon RX 6800 XT Nitro+. Der mittlere Lüfter hat einen anderen Durchmesser als die äußeren beiden. Ansonsten sehen wir die Nitro-typische Optik. Leider hat sich Sapphire dazu entschieden, die Verkleidung des Kühlers aus Plastik zu fertigen. Die Karte kommt auf eine Gesamtlänge von 310 mm, das PCB ist mit 260 mm ein Stück kürzer. In der Breite fasst sie 130 mm und belegt 2,7 Slots in der Höhe.
Auf der Rückseite verbaut Sapphire eine Backplate aus eloxiertem Aluminium. Die Optik ist deutlich wilder als die Front, aber in vielen Systemen ist eben die Rückseite eher sichtbar. Im hinteren Bereich hat Sapphire die Backplate durchlässig gelassen, damit am kürzere PCB vorbei etwas Luft vom letzten Lüfter oberhalb der Karte ausgeblasen werden kann.
Oben zu sehen ist der hintere der drei Axiallüfter. Dieser und das Modell direkt neben der Slotblende kommen auf einen Durchmesser von 95 mm, der mittlere auf 85 mm. Erst ab einer GPU-Temperatur von 60 °C starten die Lüfter. Fällt die Temperatur auf 50 °C und darunter schalten sie sich wieder ab.
Bei einem Blick auf die Stirnseite der Karte zeigt sich der Aufbau der Kühlung. Hinten befindet sich die Backplate, dann folgt das PCB der Karte und darauf wiederum die frontseitige Kühlplatte. Darüber platziert Sapphire den großen Kühler mit seinen Finnen und den darüber liegenden Lüftern.
Am hinteren Ende der Stirnseite befinden sich die beiden 8-Pin-Anschlüsse. Diese reichen für eine TGP von 289 W und eine TDP von womöglich mehr als 350 W auch aus, da weitere 66 W über den PCI-Express-Steckplatz kommen können und die 8-Pin-Anschlüsse auch jeweils mehr als die theoretischen 150 W vertragen.
Noch einmal ein Blick auf den hinteren Bereich der Karte. Hier kann der letzte der Axiallüfter etwas warme Luft durch den Kühler blasen, ohne dass die warme Luft auf den Längsseiten der Karten austreten muss.
Über den BIOS-Switch kann zwischen verschiedenen Verbrauchs-Pofilen gewechselt werden. Im primären BIOS darf sich die GPU 289 W genehmigen, im sekundären nur 264 W. Dies hat Auswirkungen auf die Leistung, aber auch die Temperaturen und Lautstärke. Der BIOS-Schalter hat allerdings drei Stellungen. Die jeweils äußeren sind das OC-BIOS und identisch, in der mittleren Stellung findet sich das Silent-BIOS.
Auf der Slotblende vorhanden sind dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.1. Sapphire verzichtet also auf einen Typ-C-Anschluss.
In der Beleuchtung sieht Sapphire drei Elemente vor. Eines ist das Nitro-Logo auf der Backplate, ein weiteres eine Leiste auf der Stirnseite der Karte und ein drittes das Sapphire-Logo. Per Software können die Elemente angesteuert werden – in Farbe und unterschiedlichen Effekten sowie in Synchronisation mit anderen RGB-Komponenten im System.