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Wie bei jeder modernen Grafikkarte schaltet sich auch die Kühlung der KFA2 GeForce RTX 3080 SG im Leerlauf komplett ab, womit der 3D-Beschleuniger semi-passiv über die Gehäuse-Belüftung und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird. Erst ab einer Chiptemperatur von etwa 50 °C drehen die Lüfter auf etwa 1.400 RPM auf.
Mit dieser Drehzahl erreicht die Karte dann eine Geräuschkulisse von 38,6 dB(A), was für einen 3D-Beschleuniger dieser Leistungsklasse zwar nicht schlecht, verglichen mit vielen anderen Custom-Karten wie von MSI, ASUS oder ZOTAC jedoch etwas lauter ist und die Karte damit eher im breiten Mittelfeld rangiert. Mit dem vierten, zusätzlichen Lüfter erhöht sich die Lautstärke marginal und bleibt weiterhin unter 39 dB(A).
Trotz der Lüfterabschaltung im Leerlauf erreicht der Ampere-Chip der KFA2 GeForce RTX 3080 SG eine Temperatur von sehr guten 33 °C – einzig der Vertreter von INNO3D behält einen noch kühleren Kopf.
Die höhere Geräuschkulisse zur Konkurrenz macht sich bei den Temperatur-Werten unter Last bezahlbar. Hier erreicht unser Testmuster sehr gute 69 °C und bleibt damit kühler als die meisten anderen GA102-Vertreter. Noch besser wird dies mit dem vierten Lüfter. Dann sinkt die Chiptemperatur um ein weiteres Grad, mit voller Geschwindigkeit aller Rotoren bei über 3.000 RPM sind es sogar sehr gute 59 °C, wobei die Karte dann auch mit fast 60 dB(A) unerträglich laut ist. Das Kühlsystem hat theoretisch also noch einiges an Luft nach oben.
Mit einer realen Leistungsaufnahme von etwa 8,6 W erweist sich die KFA2 GeForce RTX 3080 SG als etwas sparsamer als die Founders Edition und setzt sich damit deutlich vor die Konkurrenz von ASUS, MSI, ZOTAC und Co.
Unter Last schließt sie mit Taktraten von etwa 1.850 MHz zur Konkurrenz wieder auf und genehmigt sich knapp unter 317 W. Damit ist sie etwas stromhungriger als das Topmodell der vergangenen Turing-Generation, jedoch sparsamer als eine AMD Radeon RX 6800 XT, die als direkter Gegenspieler gilt.