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Da wir die ASUS ROG Strix GeForce RTX 3080 OC ohnehin für die Montage des Wasserkühlers zerlegen müssen, können wir auch gleich einen genaueren Blick auf das PCB und die Bestückung werfen. Das PCB hat eine Gesamtlänge von 265 mm. ASUS verwendet natürlich ein eigenes Design. Das PCB ist klar strukturiert. In der Mitte befindet sich das GPU-Package, rechts und links davon die Strom- und Spannungsversorgung.
Da die GeForce RTX 3080 nur über 10 GB an Grafikspeicher verfügt und sich alle Chips auf der Vorderseite befinden, sind auf der Rückseite keinerlei Chips zu sehen. Dafür aber ist klar der rückseitige Bereich der GPU zu erkennen, ebenso wie einige Kondensatoren der Spannungsphasen.
Insgesamt sind 22 Spannungsphasen vorhanden, die sich hauptsächlich um die GPU kümmern. Bei bis zu 450 W im Power-Limit sind 22 Spannungsphasen sicherlich nicht überdimensioniert, bieten aber vor allem ausreichend Spielraum für ein Overclocking.
Im hinteren Bereich der Karte sind die drei 8-Pin-Buchsen zu sehen. Shunt-Widerstände sorgen dafür, dass NVIDIA den Stromfluss über die Eingänge messen kann. In der Mitte sind die zwei Lüfteranschlüsse zu sehen, die wir bereits angesprochen haben und an denen beispielsweise Gehäuselüfter angeschlossen werden können.
Die Basisplatte des Kühlers deckt zunächst einmal die GPU ab. Aber auch 12 der Speicherchips werden vom Kühler direkt versorgt. Die VRMs und Power-Stages sind ebenfalls mit Wärmeleitpads versorgt und führen die Abwärme in den Kühlkörper ab. Sechs Heatpipes, die ASUS direkt über den Bereich der Basisplatte des Kühlers führt, sollen dabei helfen, die Abwärme in die Kühlfinnen zu übertragen. Dort nutzt ASUS das vorhandene Volumen dann zusammen mit den Lüftern bestmöglich, um die Abwärme an die Umgebungsluft abzugeben.
Die Backplate deckt vor allem einige Komponenten der Spannungsversorgung ab. Als Material setzt ASUS auf Aluminium. Die silbernen Flächen kommen auf der ROG Strix GeForce RTX 3090 zum Einsatz, wo sich rückseitig auch noch einige Speicherchips befinden.
Die RGB-Beleuchtung verläuft auf der kompletten Stirnseite der Karte. Hier sind diagonal verlaufende Leuchtelemente vorhanden, die über die Software angesteuert werden. Verschiedene Effekte, wechselnde Helligkeiten und vieles mehr lassen sich hier einstellen. Sind andere RGB-Komponenten verbaut, kann die Beleuchtung der Karte natürlich entsprechend angepasst werden, wenn es sich um kompatible Systeme handelt.