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Corsair Hydro X Series XG7 RGB auf der ASUS ROG RTX 3080 im Test - Corsair Hydro X Series XG7 RGB - Impressionen

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Nun kommen wir zum Corsair Hydro X Series XG7 RGB, dem zweiten Protagonisten in diesem Artikel. Im August 2018 kündigte Corsair an, auch im Markt der Custom-Wasserkühlungen aktiv werden zu wollen. Für die meisten Systeme und Komponenten bietet man inzwischen entsprechende Kühler an und das Angebot wird immer weiter ausgebaut. Wir haben hier den Hydro X Series XG7 RGB 30-Series Strix verbaut, der auf die ASUS ROG Strix GeForce RTX 3080 OC (und auch das GeForce-RTX-3090-Modell) passt.

Corsair verwendet für den Wasserkühler bzw. die Coldplate einen vernickelten Kupfer-Kühler. Ein Gehäuse aus Aluminium schließt den Kühler ab. Über O-Ringe und eine PMMA-Abdeckung (Polymethylmethacrylat) wird der Kreislauf für das Wasser abgeschlossen.

Anders als beispielsweise bei den Kühlern von EK Water Block versieht Corsair den Wasserkühler bereits mit Wärmeleitpaste (die dann mithilfe einer Abdeckung geschützt wird) und den Wärmeleitpads. Der Käufer des Kühlers muss sich also keinerlei Gedanken machen, wo und in welcher Dicke er Wärmeleitpads anbringen muss.

Das Wasser wird im Zu- und Ablauf (die Flussrichtung spielt dabei keine Rolle) jeweils in einem Bogen zu einem immer breiteren Kanal geführt, der direkt über der GPU in mehr als 50 Mikrofinnen aufgeteilt wird. Hier nimmt das Wasser die Abwärme der GPU direkt auf. Wie gut dem Kühler dies gelingt, schauen wir uns in den Temperaturmessungen an.

Am Anschlussterminal wird der Wasserkühler mit dem Wasserkühlungskreislauf verbunden. Corsair verwendet Standardanschlüsse mit 1/4-Zoll-Gewinde. Beim Anschluss der Schläuche kann der Nutzer beliebig für Zu- und Ablauf wählen, allerdings dürfen beide niemals direkt gegenüber liegen, da das Wasser sonst gar nicht erst durch den Wasserkühler geleitet wird. Ansonsten hat man hier aber alle Freiheiten.

Es handelt sich beim Hydro X Series XG7 RGB um einen Full-Cover-Wasserkühler, der alle wichtigen Bereiche der Grafikkarte abdeckt. Dazu gehören natürlich die GPU und die zehn Speicherchips, aber auch die spannungsversorgenden Komponenten. Im hinteren Bereich der Karte gibt es weniger Bauteile, die gekühlt werden müssen und entsprechend kurz gestaltet Corsair die Coldplate bzw. den Wasserkühler. Die Abdeckung reicht aber bis ans hintere Ende der Karte und hier können zudem die Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung sehr gut versteckt werden.

Auf einen Punkt der Demontage der ASUS ROG Strix GeForce RTX 3080 OC wollen wir noch eingehen. Während grundsätzlich ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher als Werkzeug ausreicht, wird für das Lösen der Backplate von der Karte auch noch ein kleiner Sternkopfschraubendreher benötigt, den vielleicht nicht jeder direkt zu Hand hat.