TEST

Herrlich unaufgeregt

Die EVGA GeForce RTX 3060 XC Gaming im Test - EVGA GeForce RTX 3060 XC Gaming - PCB und Kühler

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Entfernt man den Kühler der EVGA GeForce RTX 3060 XC Gaming, kommt das kompakte PCB-Design noch einmal deutlicher zum Vorschein. Gut zu erkennen ist auch, dass EVGA das PCB bei diesem Modell nicht voll bestückt. Die Varianten der GeForce RTX 3060 Ti verwenden es ebenfalls und hier sind dann auch alle Speicherplätze bestückt.

Die GeForce RTX 3060 XC Gaming kommt mit fünf Spannungsphasen aus. Bei maximal 190 W für die gesamte Karte ist dies auch durchaus ausreichend bemessen. Wärmeleitpads auf den Spulen und Power Stages sollen dabei helfen, die Abwärme in den Kühler zu übertragen.

Dass EVGA die Karte bzw. das PCB noch kompakter gestalten können zeigt sich bei einem Blick auf den hinteren Bereich. Hier platziert EVGA den 8-Pin-Anschluss sowie die für die beiden Lüfter. Mehr befindet sich hier eigentlich nicht. Durch die Öffnungen soll etwas Luft durch das PCB geblasen werden können und tritt dann oberhalb der Karte aus.

Auf der Rückseite des PCBs sind keine große Überraschungen zu finden. Die größeren Bauteile befinden sich alle auf der Vorderseite.

Die Backplate dient hauptsächlich dem Schutz des PCB und der mechanischen Stabilität der Karte. EVGA nutzt sie aber auch, um etwas Abwärme rückseitig der GPU abzuführen. Dazu befindet sich hier ein Wärmeleitpad zwischen PCB und Backplate.

Der von EVGA verwendete Kühler besitzt eine Bodenplatte aus Kupfer. Diese deckt sowohl die GPU, als auch die Speicherchips ab. Zwei Heatpipes führen durch diese Bodenplatte, nehmen die Abwärme auf und verteilen sie schließlich im Kühlkörper.

Dort wo die Power Stages den Kontakt mit dem Kühler herstellen sollen, versieht EVGA diesen mit einer schmalen Kupferplatte, was die Aufnahme der Abwärme vereinfachen soll. Wie gut der Wärmeübergang zwischen dieser schmalen Kupferplatte und dem Kühlerkörper allerdings ist, lässt sich schwer sagen.