TEST

EVGA und KFA2

Zwei Modelle der GeForce RTX 3080 Ti im Test - KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG - Impressionen

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Die KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG ist mit ihren 329 mm recht lang, mit 130 mm in der Höhe aber auch recht schmal. Drei Lüfter mit einem Durchmesser von jeweils 92 mm bringt KFA2 hier unter. Wie wir später noch sehen werden, setzt KFA2 auf das Referenzdesign des PCBs einer GeForce RTX 3080 Ti, wie es von NVIDIA angeboten wird.

Auf der Rückseite kommt eine Backplate aus Metall zum Einsatz. Diese ist grundsätzlich komplett geschlossen, besitzt an den Rändern mal schmälere Aussparungen und am hinteren Ende ein paar Öffnungen, durch die der hintere der drei Lüfter seine Luft blasen kann.

Die drei Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 72 mm. Ab einer GPU-Temperatur von 32 °C stehen sie still, steigt sie über diese Schwelle, drehen sich die Lüfter wieder. KFA2 hat sich also nicht dazu entschieden, zwischen Ein- und Ausschalttemperatur eine gewisse Spanne zu lassen.

Die KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG kommt auf eine Dicke von 60 mm und belegt damit mehr als zwei Slots. Auf der Stirnseite ist eines der beleuchteten Elemente zu erkennen. Da die Lüfter mit halbtransparenten Lüfterblättern ausgestattet sind, bietet sich natürlich auch hier eine Beleuchtung an, was auch der Fall ist. In Aktion werden wir die Beleuchtung gleich noch sehen.

Die Stromversorgung der Karte erfolgt über zwei 8-Pin-Anschlüsse und dies sollte für eine Karte in der Standard-Konfiguration auch ausreichen. Auch wenn der von NVIDIA eingeführte 12-Pin-Anschluss nicht sonderlich beliebt ist, bei zwei oder gar drei 8-Pin-Anschlüssen wünscht man sich manches Mal die vereinfachte Kabelführung. Hier hat es die EVGA GeForce RTX 3080 Ti FTW3 Ultra Gaming aufgrund der drei Anschlüsse aber noch einmal schwerer.

Das PCB der KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG ist deutlich kürzer als die Karte selbst. In der Länge nutzt KFA2 das zur Verfügung stehende Volumen für den Kühler. Der hintere der drei Lüfter kann seine Luft direkt durch den Kühler blasen. An dieser Stelle ließe sich ein optionaler vierter Lüfter montieren, zu dem wir noch kommen werden.

Auf der Slotblende bietet das Modell von KFA2 dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.0b. Die Öffnungen in der Slotblende sind rein optischer Natur. Die Lüfter haben kaum eine Chance die warme Luft über diesen Weg abzugeben.

Seitlich an der Karte befindet sich ein 5-Pin-Anschluss, der eine externe Steuerung der verbauten RGB-LEDs ermöglicht. Im Lieferumgang der Karte befindet sich das entsprechende Anschlusskabel, welches dann auf den RGB-Anschluss des Mainboards oder an einem eventuell vorhandenen RGB-Controller angeschlossen wird.

Ebenfalls im Lieferumfang befindet sich ein weiterer Lüfter. Dieser hat einen Durchmesser von ebenfalls 72 mm und wird einfach auf die Backplate geklemmt. Seitlich an der Karte befindet sich ein Anschluss, in den das Kabel des Lüfters gesteckt wird. Welchen Einfluss der zusätzliche Lüfter auf die Kühlleistung und die Lautstärke hat, schauen wir uns dann in den Messungen an.

Im eingebauten Zustand zeigen sich die beleuchteten Lüfter und die Stirnseite natürlich am besten. Im Vergleich zur Variante von EVGA ist das Modell von KFA2 hier natürlich im Hintertreffen. Verschwindet die Karte aber ohnehin in einem geschlossenen Gehäuse, spielt dies auch keine große Rolle.

Neben dem optionalen Lüfter und dem RGB-Anschlusskabel befindet sich im Lieferumfang auch noch eine Stütze aus Plexiglas. Diese wird an der Slotblende des Gehäuses befestigt, führt dann unter der Karte hindurch und stützt diese mit einem weiteren kleineren Plexiglaselement, welches verschraubt wird. Natürlich darf hier die RGB-Beleuchtung auch nicht fehlen. Einen wirklich abstützenden Effekt können wir in der Form aber nicht feststellen. Die Optik spielt hier wohl die wichtigste Rolle.

Noch einmal ein Bild der verbauten KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG mit Beleuchtung und dem optionalen Lüfter auf dem hinteren Bereich der Backplate.