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Kleiner Navi nur für 1080p

Die ASUS ROG Strix Radeon RX 6600 XT im Test - ASUS ROG Strix Radeon RX 6600 XT- PCB und Kühler

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Das PCB der ASUS ROG Strix Radeon RX 6600 XT ist mit 200 mm gute 40 mm kürzer als der Kühler. Da ASUS einige Schaltkreise mit gleichen bzw. ähnlichen Abständen zueinander positioniert hat, ist das PCB recht hoch aufbauend, aber eben sehr kurz. 

Auf dem linken Bild sind die acht Spannungsphasen der GPU zu sehen. Für eine Navi-23-GPU mit einer TGP von 145 W sollten diese acht Phasen eine mehr als ausreichende Versorgung ermöglichen können. Auf dem rechten Bild sind jeweils eine Phase für den Speicher und das PCI-Express-Interface zu sehen.

Zwischen den acht Spannungsphasen der GPU und dem hinteren Ende der Karte befinden sich die wichtigsten Komponenten und Schaltkreise für das Controlling der Karte. So können wir den VRM-Controller erkennen und auch die Lüftersteuerung bzw. der PWM-Controller ist hier zu finden.

Die Rückseite des PCBs zeigt sich dagegen recht unspektakulär. Dennoch sind die rückseitigen Bereiche der GPU, des GDDR6-Speichers und der Spannunngsphasen klar zu erkennen.

Die Navi-23-GPU selbst zeigt sich recht unspektakulär und ist in einem Package mit Rahmen eingefasst, was den Anpressdruck des Kühlers bzw. die Belastung auf den Chip selbst reduzieren soll. Wie so häufig bei den kleineren Chips bringt AMD die GPU um 45 ° gedreht auf dem Package unter.

Der Kühler besteht aus einer vernickelten Kupferplatte, die auf der GPU und dem Speicher aufliegt. Drei Heatpipes sollen die Abwärme aus diesem Bereich abführen. Die VRMs werden ebenfalls von vom Kühler mit abgedeckt.

Der Rahmen mit den beiden Lüftern lässt sich getrennt vom restlichen Kühler entfernen, was zum Beispiel bei einer Reinigung von Vorteil ist. Um die Stecker unter dem Kühler zu lösen, bedarf es aber etwas Fingerspitzengefühl oder einer Spitzzange. Die Backplate besitzt auf der Rückseite eine Beschichtung bzw. ist beklebt. Wärmeleitpads im rückseitigen Bereich des Speichers und der VRMs sind hier zu erkennen.