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Mit dem Alienware AW3423DW haben wir einen der interessantesten Gaming-Monitore im ersten Halbjahr 2022 im Test. Die Besonderheit des 34-Zoll-Curved-Modells ist dessen Panel, denn es kommt ein OLED-Modell zum Einsatz, das nicht nur tiefe Schwarzwerte, sondern auch schnellste Schaltzeiten realisieren sollte. Damit hat er das Zeug zum Über-Gamer, es müssen aber auch Abstriche gemacht werden, wie unser Test zeigt.
Der Alienware AW3423DW hat das Zeugs dazu, den Gaming-Markt in diesem Frühjahr gehörig aufzumischen. Da waren wir uns schon zur Vorstellung im Rahmen der diesjährigen CES recht sicher. Mit einer Diagonale von 34 Zoll, einem Curved-Panel im 21:9-Format, maximal 175 Hz, G-Sync Ultimate und natürlich nicht zuletzt der OLED-Technik mit Quantum-Dot-Schicht werden Häkchen bei allen interessanten Checkboxen gesetzt.
Den Ruf nach OLED-Gamingdisplays konnten wir schon lange unserer Kommentar-Sektion und dem Forum verfolgen. Das Interesse nach solchen Geräten ist verständlich, denn bedingt durch die technische Grundlage der OLED-Technik, ist diese prädestiniert für Gaming- und HDR-Displays. Ersteres ergibt sich durch die nahezu latenzfreie Schaltung der Pixel, die nicht erst drehen müssen, wie es bei LCDs der Fall ist. Letzteres wird durch ein echtes Schwarz erreicht, denn ein schwarzer Pixel wird abgeschaltet und nicht mehr durch das Backlight mit beleuchtet, wie es bei LCD-Lösungen der Fall ist. Daher muss das Backlight gar nicht erst so stark wie bei LCDs sein und aufwendige Mini- oder Micro-LED-Backlights mit zahlreichen Dimming-Zonen sind auch nicht nötig. Entsprechend gehören Halo-Effekte der Vergangenheit an.
Dafür haben OLED-Panels grundsätzlich mit Einbrenn-Effekten zu kämpfen, wenn lange der gleiche Bildschirm-Inhalt an einer Stelle dargestellt wird - beim PC-Betrieb wäre das beispielsweise die Windows-Leiste. TV-Geräte haben hier mit ihrem meist dynamischen Bildschirm-Inhalt bessere Karten. Die gute Nachricht ist allerdings, dass OLED-Geräte in der Zwischenzeit deutlich besser mit entsprechenden Szenarios umgehen können, was sich im Garantiezeitraum niederschlägt, den Alienware garantiert: Es gibt eine 36 Monate währende Garantie gegen Einbrenn-Effekte.
Bereits im Vorfeld gab es allerdings mächtig Wirbel, denn das von Alienware genutzte neuartige Panel stammt von Samsung und besitzt ein ungewöhnliches Subpixel-Layout. Ob dies die Aufregung wirklich wert ist, klären wir im weiteren Verlauf des Tests.
Eine der größten Überraschungen nach der CES-Vorstellung, war der etwas später kommunizierte Preis. Alienware ruft für den AW3423DW 1.299 Euro auf, was mit Blick auf das, was aktuelle Gaming-Monitore kosten können, äußerst fair erscheint.
Wie sich der OLED-Gamer in der Praxis schlägt, klären wir auf den nächsten Seiten.
Lieferumfang
Ein Blick auf den Lieferumfang:
- Kabel: DisplayPort - DisplayPort
- Kabel: HDMI - HDMI
- Kabel: DisplayPort - Mini DisplayPort
- Kabel: USB
- Kabel: Strom
- Adapter: VESA-Halterung
- Kalibrierungs-Protokoll
Technische Daten
Straßenpreis: | ca. 1.299 Euro |
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Garantie: | 36 Monate (auch gegen Einbrennen) |
Homepage: | www.dell.de |
Diagonale: | 34 Zoll |
Krümmung | 1.800 mm |
Gehäusefarbe: | Hellgrau / Schwarz |
Format: | 21:9 |
Panel: | QD-OLED |
Look up Table: | 10 Bit |
Glare-Optik: | ja (AR Coating) |
Auflösung: | 3.440 x 1.440 Pixel |
Kontrastwert: | 1.000.000:1 |
Helligkeit: | max. 250 cd/m² (Peak: 1.000 cd/m²) |
Reaktionszeit: | 0,1 ms |
Wiederholfrequenz: | 175 Hz |
Blickwinkel: | horizontal: 178° vertikal: 178° |
Anschlüsse: | 1x DisplayPort |
HDCP: | ja |
Gewicht: | 6,92 kg |
Abmessungen (B x H x T): | 525,57 x 815,25 x 305,71 mm |
Ergonomie: | Höhenverstellung: 110 mm Neigung: -5° - 21° Drehen: -20 ° - 20° |
Kensington-Lock: | x |
Wandmontage: | 100 x 100 mm (Adapter im Lieferumfang) |
integrierte Lautsprecher: | ja |
Netzteil: | intern |
Sonstiges: | G-Sync Ultmate |
Alienware AW3423DW | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 1.250,80 EUR |