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Gigabyte, INNO3D, MSI und ZOTAC

Vier Custom-Modelle der GeForce RTX 4090 im Test - Gigabyte GeForce RTX 4090 Windforce 24G

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Alphabetisch beginnen wir in der Detailbetrachtung mit der Gigabyte GeForce RTX 4090 Windforce 24G. Bei der Windforce-Variante handelt es sich um die Einstiegs-Lösung, die von AORUS-Modellen übertroffen wird. Für 1.949 Euro stellt sie aber eine preisliche Alternative zur Founders Edition dar. Ob die Karte auch in den Benchmarks und Messungen eine echte Alternative ist, werden wir im Rahmen dieses Tests ergründen.

331 x 150 x 70 mm und 3,5 Slots sind etwas, an das wir uns mit der GeForce RTX 4090 gewöhnen müssen. Erst die Modelle der GeForce RTX 4080 könnten wieder etwas kompakter werden.

Die Gigabyte GeForce RTX 4090 Windforce 24G wird das "günstige" Einsteigermodell sein. Darüber positioniert der Hersteller die Varianten "Gaming", "Master" und "Xtreme Waterforce". Die uns vorliegende Karte kommt auf eine Länge von 331 mm und ist damit größer als die Founders Edition. Mit einer Breite von 150 mm baut sie - vom Steckplatz aus gesehen - auch höher auf und ist mit 70 mm ebenfalls dicker. Vier Slots werden durch die Karte belegt.

Auf der Rückseite verbaut Gigabyte eine Backplate, die allerdings nicht komplett geschlossen ist. Der hintere Bereich, macht etwa ein Viertel der Gesamtlänge der Karte aus, ist offen und wird vom letzten Axiallüfter mit Frischluft versorgt. Das PCB ist also auch hier deutlich kürzer als der Kühler, wenngleich nicht so kompakt wie bei der Founders Edition.

Die drei Axiallüfter kommen auf einen Durchmesser von jeweils 95 mm. Gigabyte sieht einen semipassiven Betrieb vor – wie jede aktuelle Grafikkarte es heutzutage tun sollte. Lautstärke, Temperaturen und der Verbrauch werden dann im Test eine Rolle spielen.


Das Volumen der Karte wird maßgeblich durch den Kühler bestimmt. Dieser besteht aus einer Vapor Chamber direkt über der GPU und den vermutlich 12 Speicherchips. Diese wiederum ist mit einem Kühlkörper verbunden, der direkt über ihr setzt. Heatpipes unterstützen den Transport der Abwärme in den zweiten Teil des Kühlers. Per "Screen-Cooling"-Technologie soll ein Teil der Abwärme vom hinteren Axiallüfter über der Karte direkt in das PC-Gehäuse geblasen werden.

Wie viele andere Modelle, aber in dieser Serie bei weitem nicht alle zuvor, besitzt die Gigabyte GeForce RTX 4090 Windforce 24G einen BIOS-Schalter. 


Im Lieferumfang der Gigabyte GeForce RTX 4090 Windforce 24G befindet sich zum einen ein 4x 8-Pin auf 12VHPW-Adapter. Dieser scheint einheitlich und mit NVIDIA abgestimmt von einem Zulieferer zu stammen. Auch bei anderen Custom-Modellen sollte er in dieser Form beiliegen. Zudem legt Gigabyte eine Stütze bei, die dabei helfen soll das Gewicht der Karte im Gehäuse besser aufnehmen zu können.