Kommen wir nun zu den Messwerten und dabei beginnen wir mit der Lautstärke. Auf eine Betrachtung der Idle-Lautstärke verzichten wir, da alle Karten im Idle-Betrieb ihre Lüfter abschalten.
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Sowohl die Gigabyte Radeon RX 7600 XT Gaming OC als auch die Sapphire Radeon RX 7600 XT Pulse erledigen ihren Job unter Last gut, im Falle des Modells von Sapphire sogar ausgezeichnet.
Da beide Karten ihre Lüfter ab einer GPU-Temperatur von 42 °C abschalten, kühlen sie diese auch nicht weiter herunter. Im Falle der Sapphire Radeon RX 7600 XT Pulse erwärmt der noch warme Kühler die Karte aber leicht, sodass die Idle-Temperatur auf 43 °C ansteigt, während sie bei der Gigabyte Radeon RX 7600 XT Gaming OC noch weiter auf 41 °C abfällt. In beiden Fällen sehen wir darin keinerlei Probleme.
Unter Last kann vor allem die Gigabyte Radeon RX 7600 XT Gaming OC ihre GPU bei gerade einmal 55 °C halten, während Sapphire sie auf der Radeon RX 7600 XT Pulse mit 66 °C deutlich wärmer werden lässt, aber es ist auch nicht unbedingt notwendig eine GPU auf 55 °C zu kühlen. Der Aufwand in Form der Lüfterdrehzahl ist schlichtweg unnötig, denn alleine über eine gute Bodenplatte und die Heatpipes wird ein solches Ergebnis nicht erreicht. Wir verweisen daher noch einmal auf die Messung der Lautstärke.
Bei den Speichertemperaturen messen wir einen sehr niedrigen Wert für die Gigabyte Radeon RX 7600 XT Gaming OC, was uns aufgrund der schon niedrigen GPU-Temperatur nicht weiter überrascht sowie einen guten Durchschnittswert bei der Sapphire Radeon RX 7600 XT Pulse.
In der Idle-Leistungsaufnahme erlauben sich die beiden Karten keinerlei Ausrutscher.
Unter Last verbrauchen beide Karten in etwa 190 W und landen dort, wo AMD sie zusammen mit den Partnern auch vorsieht. Gegenüber der Radeon RX 7600 ergibt sich ein Mehrverbrauch von 30 W. NVIDIA ist mit seinen kleinen Ada-Lovelace-Karten hier deutlich effektiver unterwegs.