Die Leistung ist sicherlich das, was bei einem solchen System am interessantesten ist. Ein Core i7-5930K, 16 GB RAM und drei Radeon R9 290X bieten zumindest das Potenzial alle aktuellen Spiele ausreichend flüssig darzustellen. Wir haben uns daher auch dazu entschieden sie alle mit UltraHD, also einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel, zu testen. Die wichtigsten Anti-Aliasing-Einstellungen haben wir ebenfalls aufgeführt.
Gespannt waren wir im Besonderen darauf, wie sich das CrossFire-Gespann verhalten wird. Noch immer sind Multi-GPU-Systeme mit zahlreichen Problemen behaftet, die einem flüssigen Spielerlebnis im Wege stehen. Erst FreeSync als Teil des VESA-Standards wird daran vermutlich etwas ändern können. Auf der CES 2015 wurden die ersten Modelle an Monitoren vorgestellt, die vermutlich ab März erhältlich sein werden.
Auch einige synthetische Benchmarks haben wir das System durchlaufen lassen. Rein auf den Prozessor bezogen, können wir an dieser Stelle 1.110 Punkte im Cinebench R15 festhalten. Der Futuremark 3DMark stellt sich wie folgt dar:
Werbung
Damit dürften zumindest rudimentäre Vergleiche mit den Systemen unserer Leser möglich sein. Neben der Leistung sind aber noch weitere Leistungs- bzw. Messwerte wichtig, auf die wie nun genauer eingehen werden.
So liegt die Leistungsaufnahme des Alienware Area 51 im Idle-Betrieb bei nur 80,1 Watt, was ein durchaus erfreulicher Wert ist. Unter Last messen wir 940,1 Watt - hier spielen sicherlich die drei Radeon R9 290X die entscheidende Hauptrolle. Die dazugehörige Leistung liefert das System natürlich auch ab und wer mehrere tausend Euro für ein derartiges Komplettsystem ausgibt, den stört auch der hohe Stromverbrauch sicherlich wenig.
Da Alienware die Radeon R9 290X in der Referenzversion verbaut, stellt sich die Frage, wie sich diese unter Last verhalten. Der GPU-Takt lag meist bei 1.000 MHz, also dem Maximum der Karte. Allerdings liefen alle Karten auch mit einer GPU-Temperatur von 94 °C und damit dem von AMD vorgesehenen Maximum. Das Area-51-System scheint also trotz zweier Gehäuselüfter nicht in der Lage zu sein, die Grafikkarten ausreichend gut zu belüften. Schon besser sah dies für den Prozessor aus, der auch unter Last nie wärmer als 57 °C wurde.
Die Lautstärke ist auch immer ein entscheidender Punkt. Wir haben das Alienware Area 51 unter den Schreibtisch gestellt und auf Höhe des Schreibtischs die Messungen durchgeführt. 35,4 dB(A) sind dabei sicherlich kein allzu schlechtes Ergebnis. Unter Last wird das System mit 41,7 dB(A) schon deutlich lauter, was vor allem den drei Grafikkarten geschuldet ist.