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Laut MSI soll die Aufrüstbarkeit eines der Stärken der Aegis-Familie sein. In der Tat kann man sich binnen weniger Minuten und nur mit wenigen Handgriffen Zutritt in das Innere verschaffen. Die beiden Seitenteile lassen sich nach dem Lösen zweier Schrauben einfach abnehmen. Dann erhält man schon einmal Zugang zu den wichtigsten Komponenten.
Die beiden GeForce-GTX-1080-Grafikkarten der hauseigenen Gaming-Serie sind ganz oben untergebracht und wurden per Riserkarte mit dem Mainboard verbunden. Im Gegensatz zur Referenzversion von NVIDIA sind sie leicht übertaktet, vor allem aber mit einem aufgemöbelten Platinenlayout und einer eigenen Kühlung für noch höhere Taktraten und ein leiseres Betriebsgeräusch versehen. Das untermauern auch unsere Testergebnisse.
Weiter unten sind die beiden M.2-SSDs von Plextor, die jeweils 512 GB an Speicher bereitstellen, verbaut. Beim RAM setzt man erstaunlicherweise auf SODIMM-Module, die allerdings mit einem eigenen MSI-Headspreader zur besseren Kühlung versehen wurden. Sie arbeiten jeweils mit einer Geschwindigkeit von 2.400 MHz und stellen satte 64 GB Arbeitsspeicher bereit.
Den Heatpspreader gibt es jedoch nicht für alle vier RAM-Module. Die Riegel, die auf der Oberseite des Mainboards angebracht wurden, müssen auf die zusätzliche Kühlung verzichten. Auch hier setzt MSI auf SODIMM-Speicher. Insgesamt vier SATA-III-Schnittstellen sind auf dem Mainboard vorhanden. Die Ports werden per Armor-Shield vor mechanischen Schäden geschützt.
Direkt über den beiden Grafikkarten ist ein zusätzlicher Gehäuse-Lüfter untergebracht, der die Kühlung der beiden 3D-Beschleuniger unterstützt. Hier wäre sogar noch Platz für einen weiteren Gehäuse-Lüfter.
Wer den Deckel über den Grafikkarten aufklappt, fördert ein weiteres, interessantes Detail des MSI Aegis Ti3 zutage. MSI setzt nicht auf die Standard-SLI-Brücke von NVIDIA, sondern verbaut seine eigene High-Bandwitch-SLI-Bridge. Dank erhöhter Bandbreite und optimierter Signalqualität soll diese noch mehr Leistung aus dem Grafikkarten-Verbundsystem herausholen können. Solche SLI-HB-Brücken gibt es auch von anderen Herstellern wie beispielsweise EVGA.