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Um das MSI Nightblade Mi3 zu öffnen, müssen gerade einmal zwei Schrauben auf der Rückseite gelöst werden, schon lassen sich die beiden Seitenteile zusammen mit der Oberseite abnehmen. Auf der rechten Seite hat MSI die GeForce GTX 1050 Ti über eine Riserkarte senkrecht eingebaut, um Platz zu sparen. Direkt darunter ist das Netzteil mit seiner Ausgangsleistung von 350 W anzutreffen.
Auf der gegenüberliegenden Seite findet sich lediglich die Rückseite des Mini-ITX-Mainboards. Der Schlitten hierfür ist mittig fast komplett ausgespart worden, um ohne Ausbau der Grafikkarte einen zweiten SODIMM-Riegel oder aber eine weitere Steckkarten-SSD per M.2-Slot hinzustecken zu können.
Ein Highlight unseres heutigen Testmusters ist natürlich die Optane-Technik. Unser MSI Nightblade Mi3 verfügt hier über das 16-GB-Modell. Das Speichermodul mit 3D-XPoint-Speicher wird per M.2-Steckplatz angeschlossen – eine schnelle PCI-Express-Anbindung ist hierfür Grundvoraussetzung.
Wer dennoch ein zusätzliches SSD-Laufwerk im 2,5-Zoll-Format per SATA anbinden möchte, für den bietet das MSI Nightblade auf der Oberseite Platz dafür. Ein zweite 3,5-Zoll-Festplatte lässt sich ebenfalls noch unterbringen.
Direkt unterhalb von Grafikkarte und Mainboard hat MSI im Boden das Netzteil untergebracht. Dieses stammt von FSP, ist ein Flex-ATX-Modell und stellt 350 W an Ausgangsleistung bereit. Dank 80Plus-Bronze-Zertifikat zeigt es sich obendrein energieeffizient.
Der Prozessor wird über ein aufwendiges Kühlsystem auf Temperatur gehalten. Direkt auf dem Heatspreader des Intel Core i5-7400 liegt eine dicke Kupfer-Platte auf, von wo aus die Abwärme direkt über zwei dicke Kupfer-Heatpipes an die zahlreichen Aluminiumfinnen weitergegeben wird. Um den abschließenden Abtransport kümmert sich ein kleiner Radiallüfter mit einem Durchmesser von 70 mm.
Ein modulares Kabelmanagement gibt es im MSI Nightbalde Mi3 beim verwendeten Netzteil leider nicht. Das Gros der nicht benötigten Kabel findet sich daher auf der Unterseite im vorderen Gehäuse-Abschnitt oder wird von dort aus an die jeweiligen Komponenten per Adapterkabel weitergeleitet. Den Luftstrom im Gehäuse beeinträchtigen sie jedoch nicht.